Im Herzen der Zorn

Autor*in
Miles, Elizabeth
ISBN
978-3-7855-7378-5
Übersetzer*in
Salzmann, Birgit
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
398
Verlag
Loewe
Gattung
Fantastik
Ort
Bindlach
Jahr
2014
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
17,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Emily, die im 1.Teil der Furien-Trilogie einen Pakt mit diesen geschlossen hatte, um ihren Kindheitsfreund und ihre große Liebe J.D. zu retten, muss im 2. Teil nicht nur mit der Entfremdung von J.D. und gegen die Furien kämpfen, sondern vor allen Dingen gegen die erwachende Furie in ihr selbst.
Und dann ist da noch Skylar, die neue Schülerin, die um jeden Preis beliebt sein will und ein schreckliches Geheimnis hütet. Dass das in Ascension schreckliche Konsequenzen hat, zeigt auch der 2. Band.

Beurteilungstext

Der zweite Teil der Furien-Trilogie knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes an und schildert abwechselnd aus der Perspektive Emilys oder der neuen Schülerin Skylar, deren jeweilige Versuche entweder mit Hilfe der magiebewanderten Drea die Furien zu bekämpfen oder sich zum beliebtesten Mädchen an der Ascension High zu verwandeln. Durch die gewählte Perspektive ist es dem Leser möglich zu verstehen, warum Skylar so besessen davon ist beliebt zu sein und warum ihr kein Preis dafür zu hoch ist, aber auch, was sie zu verbergen hat.
Erweitert wird das relativ stabil gebliebene Figurenensemble noch durch den mysteriösen Crow, der sich für Emily zu interessieren scheint, aber gleichzeitig eine noch unbekannt bleibende Verbindung zu den Furien hat.
Nach dem Lesen des ersten Bandes ist es für den Leser relativ deutlich, dass Skylar aufgrund ihrer Vergangenheit zum perfekten Opfer für die Rachepläne der Furien wird, doch auch wenn die Autorin immer wieder versucht, deutlich zu machen, dass diese falsches Verhalten unerbittlich strafen, bleibt der Eindruck bestehen, dass die tatsächlichen Opfer der Furien die Außenseiter, die ärmeren Schüler und die Unbeliebten sind, während die hübsche Arzttochter Emily als Protagonistin verschont bleibt.
Es ist Skylar, die für immer gezeichnet wird, es ist Drea, die stirbt und nicht Emily, die sich durch den Fluch der Furien zwar absondert, aber gleichzeitig immer schöner wird und mit Crow den nächsten Verehrer erobern kann.
Für mythologische Rachegöttinnen folgen die Furien damit ziemlich genau der stereotypen Logik der High-School selbst, deren stereotypes Figurenensemble auch in diesem Band konstant bleibt und den Figuren, trotz verbalisierter innerer Konflikte keinen Raum für Entwicklung ermöglicht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von StJ.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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