Ich, Zeus, und die Bande vom Olymp. Götter und Helden erzählen griechische Sagen

Autor*in
Schwieger, Frank
ISBN
978-3-423-71819-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wultschner, Ramona
Seitenanzahl
264
Verlag
dtv
Gattung
Märchen/Fabel/SageTaschenbuch
Ort
München
Jahr
2019
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Götter und Helden erzählen griechische Sagen. Die griechische Mythologie wird dem Lesenden spannend und lustig erzählt.

Beurteilungstext

Schon die Titelseite ist ansprechend gestaltet. In der Art von Passfotos sind dort fünf Akteure gezeichnet. Daneben steht der Name und die Typbezeichnung, zum Beispiel: Zeus, der Chef, oder Ariadne, die Heulsuse. Die verschiedenen Schriftarten lockern die ganze Seite noch mehr auf.

Das Vorwort schreibt Zeus. Er ist sauer, weil die Menschen bisher, angefangen mit Homer, Halbwahrheiten und Erfundenes über die Götter und Helden geschrieben haben. Nun hat er dem Götterboten Hermes den Auftrag gegeben, die größten Götter und Helden aufzusuchen, um ihre Geschichten, von ihnen selbst erzählt, aufzuschreiben.

Vierundzwanzig Götter und Helden stellen sich mit ihren Geschichten vor. Im Inhaltsverzeichnis sind sie alphabetisch aufgeführt. Zu Beginn stellt sich der Gott/die Göttin bzw. der Held/die Heldin vor. Das entspricht einem Kapitel. In einem Schleifenband steht der Name. Eine ganze Seite nimmt die Abbildung von ihm/ihr ein. Besondere Merkmale, wie strahlende blaue Augen oder Muskeln werden extra mit Pfeilen gekennzeichnet.

Dann gibt es eine Doppelseite ähnlich aufgemacht wie aus einem Freundebuch: DAS BIN ICH. Passfoto. Die Römer nennen mich..., zum Ankreuzen "sterblich" oder "unsterblich". ZU MEINER FAMILIE GEHÖREN. MEINE HEIMAT IST... DAS KANN ICH "BESONDERS" GUT. und DAS MAG ICH "GANZ" UND "GAR" NICHT.
Gleich hinter den Vorsatzseiten gibt es eine Doppelseite wie oben beschrieben, in die das Kind, dem das Buch gehört, seine Daten schreiben kann.

Jedes Kapitel hat am oberen Seitenrand das Schleifenband mit dem Namen und den passenden Accessoires (Demeter drei Ähren, Herakles eine Keule). Der Protagonist erzählt seine eigene Geschichte. Auf der letzten Doppelseite ist eine Landkarte vom Mittelmeer und in einem Extrakästchen Griechenland gezeichnet.

Der Schreibstil ist sehr flott und einfach gehalten. Eine Göttin wird auch schon mal als „blöde Kuh“ bezeichnet. Das ausschweifende Liebesleben der Götter wird diskret als Verhältnisse umschrieben. Es wird klar, dass so manches Sprichwort oder heutige Begebenheiten oder Verhaltensweisen aus dem „alten Griechenland“ stammen. Die Schwarz-Weiß-Zeichnungen sind aussagekräftig und passen zum Text. So machen Klassiker Spaß.

Das Buch ist sehr lehrreich, kurzweilig, lustig und kann als Lexikon verwendet werden. Es sollte in jeder Schulbibliothek stehen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ake; Landesstelle: Niedersachsen.
Veröffentlicht am 04.07.2019

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