Ich - voll peinlich

Autor*in
Reider, Katja
ISBN
978-3-499-21214-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kuhl, Anke
Seitenanzahl
128
Verlag
Rowohlt
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Reinbek
Jahr
2015
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Das Mädchen Jule kann einfach nicht aus seiner Haut - fast alles ist ihm peinlich. Doch es findet einen unverhofften Helfer!

Beurteilungstext

Jule ist die personifizierte Peinlichkeit. Am liebsten hätte sie eine Tarnkappe. Nur Mali, ihre beste Freundin, hat ihr vollstes Vertrauen. Beide ergänzen sich hervorragend. Doch alles ändert sich, als Jules Tante Manisha zu Besuch kommt. Sie lebt schon viele Jahre in Indien. Für Jule hat sie ein kleines Püppchen mitgebracht. Seit Jule diesen Glücksbringer bei sich hat, wird sie nicht mehr ständig von Selbstzweifeln verfolgt. Das Püppchen Kushi gibt ihr Sicherheit. Sie lässt sich sogar zur Klassensprecherin wählen und tanzt bei einer Schulveranstaltung in einer Solo- Nummer mit.
Das Peinlichkeits-Gen hat Jule von ihrem Vater geerbt. Auch er geht Konflikten am liebsten aus dem Weg. Als er Kushi mit ins Büro nimmt, um es seinem Kollegen zu zeigen, wirkt es auch auf den Vater positiv. Trotz einiger Diskrepanzen mit dem Chef wird er befördert.
Während des Aufenthalts auf einem Spielplatz sind Jule und Mali Zeugen eines Gesprächs zweier Mütter. Danach weiß Jule, wer das Kushi dringend braucht. So wandert es aus Jules Tasche in den Beutel einer der beiden Mütter.
In 13 Kapiteln erlebt der Leser, wie aus der vorsichtigen und ängstlichen Jule, die sich gern im Hintergrund hält, ein selbstbewussteres Mädchen wird. Seit sie Kushi bei sich hat, fühlt sie sich oftmals wie ferngesteuert. Ihre Freundin bringt es auf den Punkt: Kushi hat dich verzaubert. Doch das indische Püppchen besitzt keine Zauberkräfte, und trotzdem hat es Jule verändert.
Diese Geschichte kann für Leser hilfreich sein, die auch nicht gern im Rampenlicht stehen. Es gibt viele Kinder, die alltägliche Situationen als peinlich erleben. Sie können sich bei Jule, der Ich-Erzählerin, einiges abgucken.
Stimmige schwarz-weiße Illustrationen, mit einem weichen Blei- oder Kohlestift gezeichnet, zeigen Szenen der Geschichte und lockern sie auf. Das Buch liefert Stoff für Gespräche.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ele.
Veröffentlicht am 01.01.2017

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