Herr von Stiefelmütz sieht rot
- Autor*in
- Aufmkolk, Tobias
- ISBN
- 978-3-941651-57-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Aufmkolk, Nicole
- Seitenanzahl
- 38
- Ort
- Düren Bonn
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 11,00 €
- Bewertung
Teaser
Herr von Stiefelmütz liebt rote Katzen und Himbeertorten. Doch immer wieder verschwinden Himbeeren von seinen Torten. Herr von Stiefelmütz legt sich auf die Lauer ...
Beurteilungstext
Herr von Stiefelmütz kann sich überhaupt nicht vorstellen, wer ihm die Himbeeren von seinen Torten stiehlt. Um das herauszufinden legt er sich auf die Lauer. Doch Herr von Stiefelmütz wird schnell müde und schläft ein. Und da passiert es! Eine Himbeere fällt auf Herrn Stiefelmützens Nase und weckt ihn. Er erwischt die Übeltäter; es sind die roten Katzen. Es stellt sich heraus, dass sie nur für ihn die Himbeeren essen, damit sie auch schön rot bleiben. Darüber ist Herr von Stiefelmütz sehr gerührt und beschämt, weshalb er beschließt, dass ab sofort jeder essen darf, was er mag.
Aufgrund der Covergestaltung ist auf den ersten Blick zu erkennen, dass es sich hier wohl um eine ungewöhnliche Geschichte handeln muss. Und der Leser wird nicht enttäuscht. Die Fantasiegeschichte, die in wenigen Sätzen gedruckt ist, wird vorwiegend durch die fabelhaften Illustrationen erzählt, in der natürlich zarte Rottöne vorherrschen. Auch lässt die Gestik und Mimik des einsichtigen Herrn von Stiefelmütz deutlich erkennen, dass man niemandem seinen Willen aufzwingen darf. Das gefällt, regt aber auch zum Nachdenken an und hinterlässt mit Sicherheit auch Spuren. Diese Problematik könnte durchaus auch im Unterricht eingeflochten, bzw. auch Zuhause debattiert werden. Es ist ein Büchlein für Kinder ab 5 Jahren zum Vorlesen. Die vielen Wortwiederholungen motivieren Erstleser zum Selbst- und Weiterlesen.
Die gewählte Druckschrift ist allerdings so schwach gedruckt, dass Doppelpunkte, Ü-, Ö- und Ä-Striche kaum zu erkennen sind. Schade!