Hasalisa

Autor*in
Moost, Nele
ISBN
978-3-480-21699-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rachner, Maria
Seitenanzahl
32
Verlag
Esslinger
Gattung
BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
Esslingen
Jahr
2004
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Bilderbuchgeschichte von einem frustrierten Hasenmädchen, dem neidische Hühner einreden, es sei mit seinen langen Hasenzähnen geradezu hässlich.

Beurteilungstext

Hasalisa, eine junge Häsin, hat, wie es im Buchuntertitel heißt, das berühmteste Lächeln der Welt. Das jedenfalls stellt ihr verliebter Freund, wie das alle Verliebten tun, fest. Weil er selbst ein Maler ist, will er natürlich seine bezaubernde Freundin malen. Ja, wenn die bösen, zänkischen, neidischen Nachbaren, die Hühner Hilda und Hugo, nicht wären. Hinterhältig reden sie Hasalisa ein, sie sei mit ihren langen Hasenzähnen geradezu hässlich und zum Portraitieren völlig ungeeignet. Hasalisa vergeht das Lachen und so sehr sich ihr malender Freund auch abmüht, er kann ihr kein Lächeln entlocken. Schließlich gelingt es ihm doch und die beiden Hühner sind die düpiert. Hasalisa findet zurück zu ihrer Selbstsicherheit und kann nun wieder herzhaft lachen, zum Entzücken des Freundes Winschi. Eine flott erzählte Geschichte, die an eine Fabel erinnert und viele Ansatzpunkte bietet, darüber zu reflektieren, um Lebensweisheiten zu gewinnen. Eine Übertragung auf Menschen bietet sich leicht an. Jeder entdeckt bei sich eine vermeintliche Unzulänglichkeit und kann, dabei seine Lebenslust verlieren. Eine köstliche Illustration mit seitenfüllenden, farbigen Bildern assistieren dem, auch für Lesedebütanten gut zu erfassenden Text. In einer märchenhaft wirkenden, stark verdichteten Umwelt tummelt sich die Hasen-und Hühnergesellschaft. Mimik und Gestik, der Akteure ist sehr ausdrucksstark und damit aussagekräftig. Betrachtende Kinder, ab dem dritten Lebensjahr, werden viele kleine Einzelheiten entdecken, die wiederum Anlass zum Weiterfabulieren sein können. Wenn auch keine Ostergeschichte, so wird der Betrachter doch stark an dieses Fest und den Osterhasen erinnert.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPHR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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