Glücksstadt

Schlagwörter

• Abenteuer
• Zukunft

Teaser

Lena bekommt Karten von den ungewöhnlichsten Orten wie die Bilder zeigen. Orte an denen Marabus marschieren und Eichhörnchen bügeln, wo Hans im Glück mit Dutzenden von Schweinen unterwegs ist und endlich der Monddieb gefunden wird. Die letzte Karte macht es deutlich: das Leben ist eine große Reise und die Zukunft blüht uns rosig.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch steckt voller Fantasie, Nonsens und Kinderfreude. Jede Doppelseite stellt eine Postkarte dar, mit dem Text auf der rechten Seite und einem Bild auf der linken Seite. Die Kartenschreiberin hat sich wie die bekannte “Anne Kaffeekanne” aus dem Kinderlied mit einer Kanne auf den Weg gemacht, die Welt zu entdecken. Die Karten von K. erzählen von Träumen, von der Sehnsucht nach der großen weiten Welt und der Suche nach dem Glück. Philosophisch muten einige Fragen an, z.B.: wieviel Beine ein Glücksschwein benötigt, um zu einem solchen zu werden. Dabei wird viel amüsanter Nonsens, wie das Geschehen um Possek, eingeflochten. Die Perspektiven der Bilder sind ungewöhnlich: Da wird mal von oben ein Zimmer gezeigt, da werden Dächer aufgeklappt und Blumen unterwandert. Überall steckt im wahrsten Sinne etwas Besonderes drin: Schweine in Hüten, Köpfe in Fenstern und Frösche in Blumen; kurzum die Illustrationen bieten Vieles zum Entdecken. Nichts scheint normal oder gewöhnlich. Besonders Kinder haben ihre Freude an den farbenfrohen Kunstwerken. Immer wieder wird vom Sternenhimmel und vom Mond geschrieben. Er steht sinnbildlich für die Weite, für die Zukunft und all die Wunder, die uns bis dahin begegnen. Die Botschaft der Bilder wird schnell klar: Glück ereilt denjenigen, der die Welt mit Kinderaugen sieht und nichts für selbstverständlich oder gewöhnlich hält.
Das Bilderbuch ist empfehlenswert für Kinder ab 6 Jahren und auch für ältere Bilderbuchliebhaber.