Gefangen im Riesenbuch

Autor*in
Aretz, Veronika
ISBN
978-3-944824-83-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Aretz, Veronika
Seitenanzahl
80
Verlag
VA
Gattung
FantastikTaschenbuch
Ort
Herzogenrath
Jahr
2019
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Als Emily zu Hause auf dem Bett sitzt und gezwungenermaßen ein Buch für die Schule lesen muss, wird sie plötzlivh in eine fantastische Welt gezogen. Dort trifft sie Julian und beide werden in einem Riesenbuch eingesperrt. Zusammen retten sie das Riesenbuch.

Beurteilungstext

Im 3. Band der Reihe „Abenteuer in Mirathasia“ kommt Emily, die überhaupt nicht gerne liest und für die Schule bis zum nächsten Tag ein ganzes Buch schaffen muss, plötzlich in eine phantastische Situation. Zu Hause auf dem Bett sitzend flimmert plötzlich die Luft und Emily wird in eine andere Welt gezogen, in der ein Riesenbuch als Gebäude fungiert. Nicht lange nachdem sie sich hinein traut gehtein Alarm los und sie in der riesigen Bibliothek eingesperrt. Zusammen mit Julian, den sie dort trifft, versucht sie raus zu kommen, was allerdings schwierig ist. Nach und nach wird klar, dass das Buch ein lebender Organismus ist, dass es einen Herzschlag hat und dass es sterbenskrank ist. Der Grund dafür scheint die Leseunlust aller Kinder und Jugendlicher zu sein und Emily und Julian versuchen gemeinsam den Herzschlag des Riesenbuches wieder in Gang zu bringen und auch sich selbst dadurch zu retten. Natürlich wird die Protagonistin im Laufe dieser Rettung zu einer begeisterten Leserin, die die Vorzüge des Lesens mit seinen Möglichkeiten, die eigene Fantasie und Vorstellungskraft zu entfalten, gegenüber den viel langweiligeren Möglichkeiten eines Filmes erkennt und schätzen lernt.
Die Geschichte fängt recht seltsam an, kommt dann rasant zum Höhepunkt und zieht sich anschließend mehr und mehr in die Länge. Die Parallelen zum Phantasialand von Michael Endes Unendlicher Geschichte sind mehr als deutlich – die Fantasie im Allgemeinen wird ersetzt durch die Fantasie beim Lesen.
Die Protagonisten haben vertauschte Rollen, wenn Emily die Nichtleserin und Julian der Vielleser ist. Insgesamt zwar mit großer Schrift, einigen schwarz-weiß Bildern und nur 75 Seiten auch für weniger lesefreudige Kinder schmackhaft gemacht, erfüllt es doch nicht alle Erwartungen an ein gutes Buch.

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Diese Rezension wurde verfasst von 9; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 04.07.2019

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