Fürchte die Nacht

Autor*in
Puhlfürst, Claudia
ISBN
978-3-649-67127-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Schwarz, Anna
Seitenanzahl
368
Verlag
Coppenrath
Gattung
Taschenbuch
Ort
Münster
Jahr
2017
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Die Klasse von Anna und Lena macht eine Klassenfahrt in ein abgelegenes Landschulheim mitten im Nirgendwo. Es gibt nicht außer Wald mit hohlen Bäumen und dichtem Unterholz. Um der Langeweile der Klassenfahrt zu entkommen nimmt sich die Klasse wenigstens vor das Beste draus zu machen, ein paar Mutproben hier, ein paar Streiche dort. Doch eines nachts kommt es zu einem Überfall und später sogar noch zu einem Mord und damit nimmt das ganze Drama seinen Lauf.

Beurteilungstext

Gleich zu Beginn wird man in die Geschichte gezerrt, befindet sich in einem Wald und wird verfolgt. Der Start ist spannend und nervenaufreibend, ein Überfall und ein Mord geschehen gleich zu Beginn, doch dann wird man gleich zurück auf den Boden der Tatsachen zurückgeworfen. Es folgen Beschreibungen der Klassenfahrt, des Landheims, der Mutproben, der Protagonisten, der Kräfteverhältnisse der Mädchen und Jungen untereinander, der Lieblinge und Looser in der Klasse. Man hat Schwierigkeiten die Protagonisten auseinander zu halten und sich in sie hinein zu versetzen. Die Kapitel sind insgesamt sehr knapp gehalten, die Spielorte wechseln oft. Leider wird dadurch kaum Spannung erzeugt, sondern eher ein unbefriedigendes, ständiges aus der Geschichte gerissen werden, stellt sich ein. Immer wieder fragt man sich, wie bei einem schlechten Horrorfilm, warum die Kinder vor allem nach einem bereits passierten Überfall, der zunächst glimpflich ausgegangen ist, in der nächsten Nacht natürlich wieder heimlich in den dunklen, einsamen Wald gehen müssen?! Und warum geht vor allem auch das Mädchen mit, dass bereits überfallen wurde?! Auch wenn dieser Thriller für Jugendliche geschrieben ist, kann man sich kaum vorstellen, dass diese selbst die Geschichte abkaufen würden. Schade eigentlich, denn die Idee zur Auflösung, wer am Ende der Mörder ist, die ist ein richtiger Knaller. Leider wird es am Ende der Geschichte alles so schnell runtergespult, dass man überhaupt nicht erlöst aus der Geschichte herausgehen kann. Für zarte Seelen, die nicht allzu viel Spannung ertragen, eventuell geeignet.

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Diese Rezension wurde verfasst von 130; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 12.06.2017

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