Lügenschwester

Autor*in
Puhlfürst, Claudia
ISBN
978-3-649-62115-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
367
Verlag
Coppenrath
Gattung
Krimi
Ort
Münster
Jahr
2015
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Die 15-jährige Sarah Brunner erfährt, dass ihre Schwester Katharina entführt worden sei. Die Familie ist aufgeregt, die Polizei ermittelt, Lösegeld wird gefordert, und Sarah begibt sich mit dem scheinbaren Freund Jonas auf die Suche nach Kat. Aber Kat wollte eigentlich Jonas mit ihrer Flucht brüskieren, der sich als kriminelles Subjekt entpuppt.

Beurteilungstext

Die wenigen Tage der Handlung werden in drei Perspektiven erzählt, einmal aus der Sicht der scheinbar Entführten, die jedoch auf der Flucht ist und alles selbst inszenierte, dann aus der Sicht Sarahs, die von ihrer Mutter und der Polizei verdächtigt wird, die Entführung mit inszeniert zu haben, und letztlich über die personale Erzählsituation, die sich objektiv gibt. So wird ein Geflecht entwickelt, dass auch die Motivation des Ausbruchs von Kat verdeutlicht, denn der Anlass liegt einige Monate zurück. Während eines Aufenthaltes in Großbritannien wird ein Mensch getötet, und Jonas alias Edward bringt alle Mitwisser nacheinader um; die letzte Überlebende ist Kat. Und ausgerechnet sie will den letzten Mord verhindern, indem sie Jonas eine Falle stellt, die jedoch nur bedingt funktioniert.
Denn Jonas erschleicht sich das Vertrauen der kleinen Schwester Sarah, und über verschiedene Irrwege gelangen beide immer näher an das Versteck der Schwester nahe Goslar, bis es dem Vater einer Freundin Kats gelingt, über SMS und Mails dem Unhold näher zu kommen und ihn zu entlarven. Er hatte Sarah mehrfach betäubt und ruhig gestellt, um seinen bestialischen Plan umsetzen zu können.
Durch die mehrfache Brechung ist das Geschehen spannend dargeboten, und man weiß lange nichts Genaues von den Hintergründen der Entführung, die ja keine ist. Erst als die Figur Jonas doppelt auftaucht, wird einiges gelüftet. Die Schwestern und auch die Mutter sind differenziert gestaltet, auch das doppelte Spiel von Jonas überzeugt. Nur die Freundinnen muten etwas klischiert an. Und die Festnahme des Täters geschieht ein wenig zu naiv.

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Diese Rezension wurde verfasst von rene.
Veröffentlicht am 01.01.2016

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