Freunde lässt man nicht im Stich

Schlagwörter

• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Als Antonias Katze verschwunden ist, macht sie sich auf die Suche nach ihr. Unterwegs trifft sie den Sonnenputzer, den Tagedieb und den Mondmann, doch auch die können ihr nicht weiterhelfen.

Beurteilungstext

"Freunde lässt man nicht im Stich" ist ein Buch, das rein äußerlich sehr ansprechend ist. Silke Leffler illustriert warm und liebevoll. Jede Figur ist ein kleines Kunstwerk und kann auch nur für sich allein lange betrachtet werden. Leider kann man das über den Inhalt nicht sagen. Auf der Buchrückseite steht der Satz "Eine Geschichte über eine fantastische Freundschaft". Das verspricht mehr, als das Buch erfüllen kann. Die Freundschaft zwischen Antonia und ihrer Katze wird nur kurz behandelt. Zu Beginn, als die Katze verschwindet und am Ende der Geschichte, als die Katze wieder auftaucht. In der Zwischenzeit sucht Antonia ihre Katze im Himmel und begegnet vielen Himmelsbewohnern. Warum Antonia ausgerechnet im Himmel sucht und welche Spur hier verfolgt wird, bleibt ein Rätsel. Erst ganz am Ende taucht die Katze auf und beide stellen fest, dass sie sich gegenseitig gesucht haben. Der Inhalt ist flach und schlecht aufbereitet. Für Kinder im Alter ab 6 Jahren ist die Geschichte nur schwer nachvollziehbar und schlicht langweilig. Wären die Bilder von Silke Leffler nicht, wäre das Buch wertlos.