Franzi, Mozart und die Omas

Schlagwörter

• Familie
• Gender/Geschlecht

Teaser

Das 7-jährige Mädchen Franzi erlebt mit ihrer Mutter, der Uroma und der Tante einige Tage turbulenten Geschehens. Nicht nur, dass Franzi einmal Fußballprofi werden möchte, sondern das Mädchen schafft, ähnlich wie Pippi Langstrumpf, immer wieder neue Anlässe, die zur hellen Aufregung in ihrer Umgebung führen: das steht plötzlich die Wohnung unter Wasser, da wird ein Obdachloser mit heim und in den Kindergarten gebracht, und die Vorbereitung des Geburtstages der Mutter bringt noch andere unvorhers

Beurteilungstext

Die wenigen Tage im Leben der zentralen Figur sind spitzig erzählt, voller dramatischen Geschehens und dialogreich. Die arbeitsame Mutter von Franzi wird stets vor neue Überraschungen gestellt. Als zudem noch die Tante auftaucht, sind die Unwägbarkeiten vorprogrammiert, und alles läuft durcheinander. Die Erzählung gleicht einer derben Verwechslungskomödie, die jedoch immer wieder auf den Boden der Normalität zurück findet. Aber es gibt nicht nur heftige Wendepunkte, sondern auch recht zarte Begegnungen, bspw. mit dem schüchternen Jungen Mozart, der letztlich zu Franzi findet und den Geburtstag der Mutter bereichert. Überhaupt scheint alles auf Harmonie hinauszulaufen, obzwar die Handlung konflliktreich erscheint. Die Sprache ist voller Dynamik und es macht Spaß, das heitere Geschehen zu verfolgen. Dem entspechen auch die zarten schwarz-weißen Illustrationen, die den heiter-komischen Gestus unterstreichen.