Franzi, Mozart und die Omas

Autor*in
Lind, Mecka
ISBN
978-3-551-55445-1
Übersetzer*in
Kicherer, Birgitta
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Harvey, Franziska
Seitenanzahl
92
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2007
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Franzi ist sieben, lebt mit ihrer alleinstehenden Mutter, und will Fußballprofi werden. Eine Freundin findet sie für ihre Fußballleidenschaft auch im Hort nicht. Aber bis zur Geburtstagsparty der Mutter bei der Urgroßmutter passieren lauter kleine Katastrophen, die zu einem versöhnlichen Schluss mit Freunden für (fast) alle führen.

Beurteilungstext

Mecka Lind, geb. 1942, ist in Deutschland vor allem durch ihre engagierten Bücher über Straßenkinder bekannt geworden. Hier wird ein leichtes und witziges Kinderbuch vorgelegt, das sie von einer ganz anderen Seite zeigt, ohne diese andere Welt auszuschließen.
Franzis Mutter fährt Taxi un d hat ihrer Tochter erzählt, warum sie ohne Vater aufwächst. Auch Oma und Uroma haben keinen Mann, aber trauern ihm auch nicht nach. Nur Mutters putzsüchtige ältere Schwester, deren Besuche immer wieder Katastrophen auslösen, scheint erst aufzuleben, als der Hausmeister Knut sich um sie kümmert. Franzi dichtet ihrer Uroma einen Verlobten an, um im Kindergarten mit einer fantastischen Erzählung ankommen zu können. Aus dieser Lügengeschichte entwickelt die Autorin geschickt die weiteren Elemente der Alltagsgeschichte, in der neben dem starken Mädchen Franzi der kleine Mozart ganz verschüchtert wirkt. Aber auch er darf selbst bestimmen, was er will, nämlich Klavier und nicht Fußball spielen. Und der Penner aus dem Park eignet sich mit seinen Geschichten aus Rio- gewaschen und frisch eingekleidet - gut als Uromas Verlobter, der Franzis Lügengeschichte im Kindergarten rettet wie auch als Geburtstagsgast willkommen ist.
Schulanfänger werden beim Vorlesen über zwei Sätze stolpern: Franzi ist sieben und wird erst im Herbst mit der Schule beginnen, ganz normal in Skandinavien, und kann doch schon lesen, aber nur wenn sie will!
Eine sympathische Geschichte, in deren realitätsnaher Schilderung sich viele Kinder mit Begeisterung wiederfinden.

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Diese Rezension wurde verfasst von uwo.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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