Fips versteht die Welt nicht mehr - Wenn Eltern sich trennen
- Autor*in
- Randerath, Jeanette
- ISBN
- 978-3-522-43542-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Sönnichsen, Imke
- Seitenanzahl
- 24
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2008
- Preis
- 12,90 €
- Bewertung
Teaser
Fips versteht die Welt nicht mehr, weil seine Hundeeltern sich getrennt haben. Es gibt nur noch Streit und jetzt sprechen sie nicht mehr miteinander. Aber Fips hat doch beide so doll lieb. Der alte weise Bruno hilft ihm diese schwere Situation zu verstehen.
Beurteilungstext
Das Bilderbuch beschäftigt sich mit dem Thema Trennung der Eltern und enthält ein Nachwort einer Therapeutin im Kinderschutz-Zentrum Stuttgart.
Durch die Verwendung eines Hundes als Protagonist, können die Kinder eine gewisse Distanz zu ihrer vielleicht eigenen schweren Situation halten, es wird jedoch das große Einfühlungsvermögen von Kindern in Tiere und Fantasiegeschichten genutzt, um über so ein belastendes Thema sprechen zu können.
Die Geschichte ist liebevoll und einfühlsam beschrieben und beschreibt genau die Gefühle, die Kinder bei einer Trennung der Eltern haben können. den Grad der Identifizierung können die Kinder dabei jedoch selbst bestimmen.
Die schönen Illustrationen sind in zarten Farben gehalten und laden zum Verweilen ein. Die vielen unterschiedlichen Hunderassen, die zu sehen sind, weisen auf die große Individualität jedes einzelnen hin und kann mit den Kindern ebenfalls thematisiert werden.
Fips erzählt dem weisen Bruno von seinem Problem. Dieser erzählt ihm eine Geschichte, die durch bräunliche Bilder in Bilderrahmen deutlich von der üblichen Illustration abgesetzt sind, so dass sie gut zu unterschieden sind von der Realität.
Das Nachwort von Ingrid Schwarz liefert wertvolle Hintergrundinformationen über das Thema Angst und beschreibt die therapeutische Arbeit des Kinderbuches.