Fips versteht die Welt nicht mehr Wenn Eltern sich trennen

Autor*in
Randerath, Jeanette
ISBN
978-3-522-43542-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Sönnichsen, Imke
Seitenanzahl
26
Verlag
Thienemann
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2008
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Fips, ein kleiner, eigentlich froh gestimmter Dackelterrier, erlebt die Trennung seiner Hunde-Eltern. Danach ist nichts mehr wie vorher. Fips ist frech zu seiner Mutter, läuft dem Vater traurig hinterher; er ist ganz durcheinander. Bruno, ein alter Hund, versteht Fips’ Hin- und Hergerissensein und spricht mit ihm. Brunos Lebensgeschichte ermuntert Fips, trotz allem wieder Vertrauen in die Welt zu entwickeln und auch sein eigenes Selbstvertrauen neu zu entdecken.

Beurteilungstext

Ein Problembilderbuch aus dem Alltag vieler Kinder heute, ein einfühlsames Buch, das Kinder unterstützen kann, wenn Eltern sich trennen!
Kindergefühle und -gedanken sind anders als die der Erwachsenen. Das Buch ist von (gut beratenen und in der Thematik erfahrenen) Erwachsenen konzipiert, erzählt und gezeichnet. Alle möglichen Facetten der Gedanken und Gefühle, die den kleinen Fips bewegen, wie Angst vor Verlust, Trauer, Wut, Schuld, Ohnmacht, Hin- und Hergerissensein, Sehnsucht usw. versteht der alte Bruno und tröstet (mit der Geschichte in der Geschichte). Den das Buch betrachtenden und lesenden Menschenkindern wird Gelegenheit gegeben, sich in ihrer speziellen Trennungssituation mit ihren Anteilen zu identifizieren oder zu distanzieren und - wird es in Begleitung eines kompetenten Erwachsenen zur Hand genommen - können Kinder ihr spezielles Trennungsthema mit diesem erörtern, ihre verwirrenden und verunsichernden Gefühle benennen, Bewältigungsstrategien, Trost und Zuversicht in die neue Lebenssituation entwickeln - so wie es Bruno dem kleinen Fips mit seiner Anteilnahme ermöglicht.
Fips (mit rotem Halstuch) ist so niedlich gezeichnet. Er gefällt Kleinen und Großen. Seine Eltern und die ganze, sehr überschaubare Hundewelt ist in klaren, pastell- farbigen Bildern dargestellt, Brunos Lebensgeschichte wie in alten braun-weißen Fotos dokumentiert. Die Handlung wird in einfacher, klarer Sprache erzählt. Wunderbar, dass es dazu die starken, inhaltsunterstützenden Aussagen der Bilder gibt, z.B wie Fips sich ins grüne Gras verkriecht und sich vor allen “Hundeaugen” am liebsten einbuddeln möchte, weil es ihm schlecht geht - das kennt doch jedes Kind!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Sch-H.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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