Familientag

Autor*in
Möhrmann, Dieter
ISBN
978-3-939337-36-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
448
Verlag
SchenkDouble-U
Gattung
Ort
Bad Soden
Jahr
2008
Lesealter
ab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

11 Museumsbesuche und 110 Gemälde werden in diesem Buch vorgestellt.


Beurteilungstext

Tja, der fehlende kunsthistorische Unterricht in der Schule wird als Grund angeführt, warum es dieses Buch gibt. Und wenn man schon, wie der Autor vermutet, viel Geld in Klavier- und Blockflötenunterricht investiert, sollte man die Malerei dabei nicht vergessen. Eltern sollten also mit ihren Kindern öfter mal ins Museum gehen und dazu soll dieses Buch eine Hilfe sein. In Berlin, München, Köln, Frankfurt, Dresden und Hamburg befinden sich die deutschen Museen. In Paris, London, Florenz, Madrid und Wien die A usländischen. Der Autor vertritt die Devise: nicht mehr als 10 Kunstwerke pro Museum. So werden viele bekannte, aber auch eine Menge unbekannte Werke vorgestellt. Anhand einer kleinen Geschichte zu jedem Kunstwerk werden Fragen formuliert, die zur Interpretation und zum Gespräch über Künstler und Werk anregen sollen. Es ist zu begrüßen, dass Kinder von 4- 12 Jahren an bekannte Kunstwerke herangeführt werden sollen und das mit sehr anschaulichen Erzählungen. Das Buch soll sich ausdrücklich nur an Eltern richten, nicht an Pädagogen. Warum eigentlich nicht? Da ja viele der vorgestellten Werke auch im großformatigen Druck oder auf DVD zu haben sind, kann hier auch der Pädagoge Anregungen finden und für den Kunstunterricht nutzen. Nun zurück zur eigentliche Zielgruppe: Eltern mit einem gutem Einkommen und bildungsbürgerlichem Hintergrund. Teurer als der schon genannte Klavierunterricht ist sicherlich das Reisen an besagte Orte. Und ganz ehrlich, wenn Papa oder Mama mit dem Buch in der Hand vor einem Kunstwerk in Florenz oder Berlin stehen und sich mühsam durch den Text wälzen muss das nicht unbedingt zum Interesse der Kinder beitragen. Denn nicht alle Bilder sind im Buch abgebildet und der Autor verlangt schon nach einer gründlichen Vorbereitung des Museumsganges. Muss man vorher noch mal ohne Kinder das Museum besuchen und Eintritt bezahlen? Wenn man die Intention des Autors ein wenig abändert und die Informationen kreativ zu nutzen weiß, kann das Buch viele Informationen für die Betrachtung von Gemälden bieten,auch und gerade für den Unterricht!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von WB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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