Euer schönes Leben kotzt mich an
- Autor*in
- Lloyd, Saci
- ISBN
- 978-3-401-06415-4
- Übersetzer*in
- Abedi, Barbara
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 343
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 14-15 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
London im Jahre 2015 - ein Großstadt, die sich den verheerenden Auswirkungen des Klimawandels stellen muss. Erst wird eine CO2-Card zur staatlichen Überprüfung eventueller Energieverschwendung eingeführt, dann muss das Trinkwasser rationiert werden und schließlich versinkt London nach einem schweren Sturm in den Fluten der Themse. Beschrieben wird diese Katastrophe aus der Sicht der jugendlichen Laura, die in ihrem Tagebuch festhält, wie sich das Leben für sie selbst und ihre Familie verändert.
Beurteilungstext
Ein provozierender Titel für einen Roman, der sich mit einem äußerst aktuellen Thema befasst, dem Klimawandel.
Die ehemalige Drehbuchautorin Saci Lloyd beschreibt eine Welt, die mit den Auswirkungen des Klimawandels fertig werden muss. Extreme Stürme, sintflutartige Regenfälle, Dürrekatastrophen und Wasserknappheit in Mitteleuropa sind die Umweltextreme, mit denen sich Laura und ihre Familie plötzlich auseinandersetzen muss. Lloyd hat ihren Roman im Tagebuchstil verfasst, wodurch er sehr realistisch erscheint. Plötzlich sind die Szenarien, die von den WissenschaftlerInnen des Weltklimarates als mögliche Auswirkungen in einigen Jahrzehnten beschrieben werden, ganz erschreckend nah an unserem heutigen Leben.
Laura ist eigentlich eine ganz normale Jugendliche, mit einer nervigen Familie, einer Band und einer ersten Schwärmerei. Statt sich jedoch ihrem Hobby, ihrer Schule und ihren Freunden zu widmen, muss Laura in immer größere Einschränkungen ihres Lebens hinnehmen und schließlich ums schlichte Überleben kämpfen. An Lauras Beispiel wird deutlich, wie der heutige Lebensstil dazu führt, dass das Überleben zukünftiger Generationen gefährdet ist.
„Euer schönes Leben kotzt mich an!“ geht unter die Haut und führt dazu, sein eigenes Handeln zu überdenken.