Ein Pony auf dem Balkon
- Autor*in
- Breitenöder, Julia
- ISBN
- 978-3-473-36131-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Berend, Jutta
- Seitenanzahl
- 43
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- Buch (gebunden)Erstlesebuch
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2020
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,99 €
- Bewertung
Teaser
Wenn man beim magischen Frisör einen neuen Haarschnitt bekommt, erlebt man gleich noch Abenteuer dazu.
Beurteilungstext
Ja, eigentlich hat ein Pony auf einem Balkon nichts zu suchen, aber Onkel Heiner hat einen Termin beim Arzt, und das Pony wollte nicht so gerne alleine auf dem Hof bleiben. Na, dann ab in den Hänger und auf den Balkon in der Stadt. Coco heißt das Pony, und es langweilt sich dann doch etwas, also geht das Mädchen, das uns die Geschichte erzählt, mit ihm spazieren. Ihr Freund Emre begleitet sie in den Park. Mit dem Bus können sie leider nicht fahren, denn der Busfahrer darf Ponys nicht mitnehmen. Dann geht es eben zu Fuß weiter. Im Park wollen viele Kinder Coco streicheln, doch plötzlich hält Emre nur noch die Pferdeleine in der Hand, das Pony ist weg. Die beiden Kinder finden Coco bei der Obstverkäuferin, wo es ein paar Äpfel abgestaubt hat. Erleichtert machen sie sich auf den Heimweg, wo Onkel Heiner schon auf sein Pony wartet.
„Ein Pony auf dem Balkon“ ist ein Lese-Rabe Erstlesebuch der 1. Lernstufe. Die Buchstaben sind groß gedruckt, die Zeilenabstände ebenfalls, und es gibt viele Absätze und Illustrationen. Auf einer Seite befinden sich kaum mehr als 30 Worte. Dieses Pensum ist von absoluten Erstlesern gut zu bewältigen, obwohl das Entziffern der Buchstabenfolge und damit der Wörter und ihre Betonung doch nicht ganz so leicht sind. Wie war das noch mal mit dem „ei“, „eu“ oder „sch“? Insgesamt ist der Text in vier Kapitel unterteilt. Die Illustrationen sind klar und deutlich gemalt, so dass man das Gelesene auch im Bild wieder erkennen kann und sie das Leseverständnis erleichtern.
Die Lesemotivation soll durch die Lese-Raben-Sticker, die nach jedem gelesenen Kapitel aufgeklebt werden können, gesteigert werden. Am Ende des Buches gibt es dann noch ein paar Rätselseiten, die das genaue Hinsehen und Finden von Wörtern, sowie das Benennen von Abbildungen in einem Kreuzworträtsel fordert. Ob man dann auch noch dem Raben eine Rabenpost schreibt, wobei man etwas gewinnen kann (was wird nicht verraten), sollte man mit seinen Eltern besprechen.
Für Erstleser eine durchaus schöne Geschichte, die das Lesenlernen sicherlich fördert.