Ein neues Haus für Mika Maus

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Teaser

Die kleine Maus Mika hat kein Haus mehr uns sucht nach einem neuen Haus. Der angebotene Apfel und das verlassene Vogelnest gefallen Mika nicht. Er folgt einer kleinen Maus. Die wohnt in einem Pilz. Ein freies Pilzhaus findet Mika für sich als geeignet und er zieht ein. Ein Fingerpuppenmaus schaut durch alle Seiten des Buches.

Beurteilungstext

Sehr originell ist die Gestaltung das Pappbilderbuches mit einer integrierten Fingerpuppe. Sie stellt die Hauptfigur dar, die durch alle Seiten des Buches schaut und beweglich ist. Das ist sehr motivierend für die Kleinen. Inhaltlich ist der Gedanke, dass die kleine Maus ein neues Haus sucht und bei verschiedenen Tieren nachfragt für die Kleinen nachvollziehbar. Allerdings ist sicher ein gereimter Text schneller einprägsam. Dem wird Rechnung getragen, indem es auf jeder Seite einen gereimten Zweizeiler gibt. Hier reimt sich immer Haus und Maus in verschiedenen Kontexten. Das ist für die Kleinen spaßig, denn sie können teilweise mitsprechen. Einmal wird dieser Stil unterbrochen und hier ist auch inhaltlich die Schwachstelle des Buches. Mehrere Pilze sind Wohnhäuser für Mäuse. Ein Haus steht leer und hier zieht Mika Maus ein. Pilze sind kurzlebig und es wäre sicher besser gewesen, wenn die Maus unter einem Blatt, in einer Höhle oder unter einer Wurzel ihr Haus gefunden hätte. Auch wenn es ein Buch für die Allerkleinsten ist, sollte der Inhalt nachvollziehbar sein. Die Illustrationen sind originell. Sie sehen aus, als wären sie aus Stoffapplikationen. Für die Kleinen ist das aber sicher von vordergründiger Bedeutung, zeigt aber, dass es sich um eine Phantasiegeschichte handelt.