Ein knochenharter Job oder wie ich half, Gott zu retten

Autor*in
Jonsberg, Barry
ISBN
978-3-7891-3919-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
158
Verlag
Oetinger
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2010
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Marcus ist ein ziemlicher Versager, das zumindest findet seine Schwester, die ihn richtig mies behandelt. Der Tag, an dem Blacky, der sprechende Hund, bei ihm auf die Bettdecke macht, verändert sein Leben. Und das zunächst nicht unbedingt zumBesseren. Ausgewählt wurde er, weil er einer der wenigen Menschen ist, die sich mit Tieren unterhalten können und sein Auftrag lautet: Rette Gott! Dieser entpuppt sich schließlich als in der Zoohandlung lebendes Reptil, das Marcus befreien soll.

Beurteilungstext

Das Buch ist sehr salopp geschrieben. Gerade Blacky, der Hund, nimmt kein Blatt vor den Mund und verhält sich Marcus gegenüber ziemlich herablassend. Aber schließlich ist er auf seine Hilfe angewiesen, denn alleine kann er Gott nicht aus der Tierhandlung retten. Die Idee, das zu rettende Reptil ausgerechnet Gott zu nennen, ist mehr als nur ein witziges Ablenkungsmanöver für den Leser, der sich wahrhaftig tierisch freut, wenn sich ihm die Auflösung offenbart. Da das Buch einen gesellschaftskritischen Hintergrund hat, nämlich Umweltzerstörung/ Umweltverschmutzung und somit Bedrohung des Lebensraums für Tiere und ihr Aussterben, hat sich der Autor für das zu rettende Reptil keinen geringeren Namen ausdgedacht.
Marcus erhält in diesem Buch die Chance über sich selbst hinaus zu wachsen und lässt nicht locker, bis sein Auftrag ausgeführt ist. Beim “Showdown” während der Theateraufführung in der Schule, in der Gott am Ende im Biologiesaal auf seine Retter wartet, erhält er auch die Gelegenheit Rache an seiner Schwester zu nehmen. Die schmeckt allerdings alles andere als süß. Am Ende ist Marcus noch der gleiche, aber ein ganzes Stück reifer und erwachsener geworden ... und nachdenklicher was den Umgang mit seiner Umwelt angeht.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Heu.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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