Ein Funkelstern für Mama
- Autor*in
- Kaup, Ulrike
- ISBN
- 978-3-8157-6844-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Jakobs, Günther
- Seitenanzahl
- 28
- Verlag
- Coppenrath
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Münster
- Jahr
- 2010
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Henris Mama verreist und verspricht ihm, ein schönes Geschenk mitzubringen. Weil Henri seine Mama sooo lieb hat, will er ihr auch etwas schenken. Doch das ist gar nicht so leicht. Als der kleine Waschbär fast aufgeben will, hat die Eule eine tolle Idee ....
Beurteilungstext
Bei Familie Waschbär verreist die Mutter und Papa bleibt beim kleinen Henri zu Hause. Dieser ist zunächst traurig, doch dann beschließt er, seiner Mama ein Geschenk zu machen, das schönste Geschenk der Welt. Aber lässt sich nicht so leicht in die Tat umsetzen: ein Stück vom blauen Himmel kann man nicht abschneiden, den Sonnenstrahl kann man nicht in einer Schachtel einfangen, die schillernden Seifenblasen zerplatzen und auch einen Funkelstern kann er nicht vom Himmel holen. Schließlich hat die Eule die rettende Idee: Henri schreibt seiner Mama einen Brief - einen Brief mit aufklappbarem Herz und Glitzerstern - darin steht eine gedichtete Liebeserklärung! Darüber strahlen Mamas Augen wie zwei FUNKELSTERNE! Und Henri freut sich über Mamas Geschenk, den tollsten Bagger, den es gibt.
Ulrike Kaup ist es gelungen, in einfachen, prägnanten Sätzen die Kinderliebe zur Mutter zum Ausdruck zu bringen. Eine Hommage an Mama! Der Illustrator Günther Jakobs verlagert die Thematik in eine Waschbärfamilie. So kann der kleine Betrachter die Geschichte von “außen” sehen, sich jedoch auch mit Henris Gefühlen identifizieren.
Familie Waschbär wohnt in einem Baumstammhaus in einer Baumsiedlung. Sehr witzig und mit einem Augenzwinkern sind die etwas unproportionierten Illustrationen gelungen. Die meist großformatigen Illustrationen sind in freundlichen und ruhigen Gelb-Braun-Grün-Tönen gehalten und die Nachtbilder verdeutlichen durch die Blautönung die Tageszeit. Die Darstellung konzentriert sich auf die Protagonisten und zeigt nur wenig Hintergrunddetails. Schließlich springt das rote, ungeschickt ausgeschnittene Herz auf strahlend gelbem Hintergrund dem Betrachter ins Auge. Was kann eine (Waschbär-)Mutter schöneres geschenkt bekommen?