Dunkles Geheimnis

Autor*in
Jacobsson, Ritta
ISBN
978-3-440-13325-5
Übersetzer*in
Kicherer, Birgitta
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
238
Verlag
Klee
Gattung
Krimi
Ort
Stuttgart
Jahr
2013
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
10,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Svea hat es geschafft: Als einziges Mädchen ist sie in die Hockeymannschaft aufgenommen worden. Doch einem neuen Mitschüler gefällt dies überhaupt nicht und er beginnt eine wahre Mobbingkampagne gegen Svea. Schließlich steht nicht einmal ihr Freund Alex mehr zu ihr. Auch Ted, der neue Trainer, kommt gegen die Jugendlichen offenbar nicht an. Was Svea nicht weiß: Ted hat ein dunkles Geheimnis, das ihn angreifbar macht. Und plötzlich ist Svea in einen neuen Kriminalfall verstrickt.

Beurteilungstext

Das Buch hat Elemente eines typischen Schweden-Krimis, allerdings eines für jugendliche Leser. Die Stimmung ist recht düster, nicht nur im Hinblick auf die Mobbinggeschichte und die gleich zu Beginn geschilderte Szene, wo die Geldverleiher Ted sehr deutlich klar machen, was passiert, wenn er seine Schulden nicht bezahlt; auch die Nebenhandlung mit Sveas Hund ist nicht gerade eine positive Geschichte.
Was mich jedoch wirklich irritiert hat, ist, dass es sich eigentlich nicht um einen Krimi handelt. Svea ermittelt in keinster Weise und rutscht nur zufällig in die Geschichte hinein. Erst gegen Ende verbindet sich der Handlungsstrang um Svea mit dem um Ted, vorher laufen beide parallel ab. Genaugenommen beschränkt sich der Großteil der Handlung auf Sveas Mobbingerfahrungen und die Entwicklung der Erkrankung ihres Hundes. Unter einem Krimi verstehe ich etwas völlig anderes.
Die Schilderung des Mobbings und Sveas Gefühle und Reaktionen hierauf sind hingegen sehr gut, einfühlsam und nachvollziehbar. erzählt Dieser Teil des Buches regt zum Nachdenken an und sicher auch zu Diskussion bspw. in der Klasse: Was hätte man selber an Sveas Stelle gemacht? Hätten Eltern und Lehrer früher etwas bemerken und eingreifen sollen? Wie hätten sich Sveas Freunde verhalten sollen?
Die nicht so gute Beurteilung dieses Buches ist vor allem auf die oben dargestellte Problematik zurückzuführen. Unter einem Krimi erwarte ich einfach etwas anderes. Hätte ich dieses Buch nicht mit dieser durch den Titel der Reihe ja auch bestärkten Erwartung gelesen, wäre meine Beurteilung eventuell besser ausgefallen.

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Diese Rezension wurde verfasst von tad.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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