Drei Zeichen sind ein Wort

Autor*in
Lewin, Waldtraut
ISBN
978-3-570-13078-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
415
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2007
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Leonie wird im ersten Band der Familiensaga mit der Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert und erhält von ihrer Urgroßmutter den Auftrag, drei Erbstücke zu suchen, die im Laufe der Zeit an verschiedene Orte gebracht wurden. Leonies Urgroßmutter hat Visionen, die von großem Leid künden, das dem jüdischen Volk widerfahren wird. Die Anfänge davon erlebt Leonie hautnah im Berlin des Jahres 1923 mit.Es gelingt ihr, den ersten Buchstaben ausfindig zu machen. Doch um welchen Preis.

Beurteilungstext

Waldtraut Lewin überzeugt mit dem ersten Band dieser wunderbaren Familiensaga den Leser davon , unbedingt die weiteren Bände haben zu müssen. Eindrucksvoll wird das Berlin des Jahres 1923 geschildert, mit all seinen Licht - und Schattenseiten. Leonie, vom Leben einst mehr begünstigt als andere, findet sich schnell in der Realität der Weltwirtschaftskrise wieder und lebt allein mit dem Vater, nachdem ihre Mutter einer Lungenentzündung erlag. Da bekommt sie Post von Verwandtschaft in Frankreich und nach ihrer Rückkkehr beginnt sie zu recherchieren. Fatalerweise muss sie feststellen, dass ausgerechnet ihr geliebter Vater von den Ideen und Idealen der Nazis verblendet wird und sogar bereit ist, dafür sein Leben auf’s Spiel zu setzen. Auf seine jüdischen Wurzeln will er nicht angesprochen werden. So entfremden sich beide. Leonie zieht es jedoch immer mehr zur Gegenseite. Immer besser lernt sie ihre Welt zu begreifen und findet in ihrem Cousin Schlomo gleichzeitig ihre erste große Liebe. Mit seiner Hilfe gelngt es ihr, den ersten goldenen Buchstaben des Wortes “Emeth” zu finden - nun könnte alles noch gut werden. Doch da wird Schlomo auf offener Straße erschossen. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Leonie muss allein nach Frankreich zur Ur großmutter reisen, um ihr den ersten der drei Buchstaben zu überbringen. Damit endet der erste Teil dieses großen Romans. Packend, mitreißend, einfühlsam, eindrucksvoll, gut vorstellbar und spannend von der ersten bis zur letzten (schade!) Seite. Ich freue mich auf den zweiten Teil!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von T-Lie.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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