Die Rückkehr der Killerkatze
- Autor*in
- Fine, Anne
- ISBN
- 978-3-89565-338-4
- Übersetzer*in
- Münch, Bettina
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Scheffler, Axel
- Seitenanzahl
- 69
- Verlag
- Moritz
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2017
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 9,95 €
- Bewertung
Teaser
Eine Killerkatze, die ‚Kuschel' heißt - da scheint etwas nicht zu passen. Wenn eine Katze selbst erzählt, dann gerät nicht nur die Perspektive der Geschichte aus unserer eigenen Wahrnehmung heraus, es wird auch hintergründig humorvoll.
Beurteilungstext
Dem "Tagebuch einer Killerkatze" aus dem Jahr 2015 hat das Team Fine / Scheffler eine Fortsetzung geschrieben und gezeichnet, die mit dem Verschwinden der Katze vom Nachbarmädchen Melanie zu tun hat.
Aber der Reihe nach: Die Familie wird eine Woche nicht da sein und Miss Tanner, die sonst die Katzenpflege übernimmt, ist auch abwesend. Pfarrer Barnham wird das diesmal übernehmen. "Wen kümmert es, ob sich der Pfarrer wohlfühlt? Ich bin hier die Katze.", denkt und schreibt Kuschel ins Buch. Da ahnen wir schon, dass es Probleme geben wird. Und in der Tat verläuft die Abwesenheit von Ellie und ihrer Familie nicht unproblematisch. Ein Missgeschick führt zum anderen und dazu, dass Kuschel ihrem Zweitnamen ‚Killerkatze' alle Ehren macht. Dabei hat sie im ersten Buch (wie hier auch) nicht wirklich etwas Böses gemacht. Aber Katzen können halt nicht sprechen. Nur schreiben.
Kuschel (na ja, die Autorin Anne Fine in Vertretung) jedenfalls schreibt so, dass junge Erstleser am Ende des Leselehrgangs eine spannende Geschichte mit viel hintergründigem Humor erleben. Der Text ist zwar im Blocksatz gesetzt, die Zeilen sind jedoch nur rund 40 Zeichen lang und nach wenigen Zeilen folgt ein Absatz. Dazu kommen lesefreundlich viele Bilder hinzu, die genau diesen Humor und die liebevolle Verbindung Mensch-Katze treffen. Einige Male konterkariert Axel Scheffler den Text. Zu: "Am Ende gingen wir zum Chinesen." zeichnet er vier Katzen der kleinen Gang, wie sie kurz vor einer Mülltonne mit Essenresten stehen.
Seine Tiere wie Menschen sind vor allem gekennzeichnet durch die großen, runden, weißen Augen mit dem schwarzen Ring und dem kleinen Punkt, den er genial so platziert, dass sich fast alle möglichen Gefühle darin ausdrücken.
Tolle Geschichte, wieder toll gemacht.