Die Rückkehr der Killerkatze

Autor*in
Fine, Anne
ISBN
978-3-89565-338-4
Übersetzer*in
Münch, Bettina
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Scheffler, Axel
Seitenanzahl
69
Verlag
Moritz Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
Frankfurt am Main
Jahr
2017
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Die Killerkatze Kuschel ist zurück. In diesem Band fährt die Familie in den Urlaub und engagiert den Pfarrer als Katzensitter. Darüber ist Kuschel nicht sehr glücklich, da der Pfarrer strenge Regeln aufstellt und auf diese beharrt. Das will sich Kuschel nicht gefallen lassen und nimmt Reißaus....

Beurteilungstext

Das Buch "Die Rückkehr der Killerkatze" von Anne Fine ist geschrieben aus der Sicht des Katers Kuschel, auch bekannt als Killerkatze. In der zweiten Geschichte über die Killerkatze ist die Familie in den Urlaub gefahren und hat Kuschel in der Obhut des Pfarrers gelassen. Der Pfarrer scheint kein besonders großer Katzenfreund zu sein und erlegt Kuschel strenge Regeln auf, z.B. "Nein, Kuschel! Solange du das hier nicht aufgefressen hast, mache ich keine frische Dose auf." (S.15) Zum Glück gibt es für Kuschel die Katzengang in der Nachbarschaft und viele gut gefüllte Mülltonnen, wie die vom Chinesen. Da braucht niemand verhungern. Der Pfarrer meckert und Kuschel streunert in der Nachbarschaft herum. Der Konflikt eskaliert, als der Kater auf dem Birnenbaum festsitzt und nicht mehr herunter kommt. Der Pfarrer stellt einiges an, um Kuschel vom Birnbaum zu locken. Alle Versuche missglücken jedoch, wobei Kuschel am Ende direkt vom Birnbaum in Melanies Bastkörbchen fliegt. Das Nachbarskind Melanie betet schon lange, um eine Katze zu bekommen und freut sich umso mehr über "das Geschenk des Himmels". So findet Kuschel, getarnt als Katze Ingrid mit schickem rosa Kleidchen, Zuflucht und mehr als genug zu fressen bei Melanie.
Das Buch greift verschiedene Klischees auf, zum einem den erfolglosen Versuch des Pfarrers die Katze zu erziehen und zum anderen die Verniedlichung der Katze durch das Nachbarskind Melanie. Diese Verhaltensweisen und die entsprechende Kommentierung des Katers machen den Witz der Geschichte aus. Unterstützt wird die Stimmung des Textes durch die charakteristischen Illustrationen von Axel Scheffler. Ihm gelingt es ausgezeichnet die Gefühle und Empfindungen bildlich darzustellen und zu unterstreichen. So zum Beispiel den strengen Pfarrer, der Kuschel voll meckert und erziehen möchte, sieht man dies durch seine Körperhaltung, sowie Gestik und Mimik an. Dargestellt werden nur wesentliche Kernpunkte bzw. witzige Stellen des Textes. Zum Beispiel Melanies Frage an den Pfarrer: "Sagen Sie mal, Herr Pfarrer [...] Funktioniert Beten eigentlich?" (S. 22)
Insgesamt ist es ein unterhaltsames komisches Buch, welches durch die Diskrepanz von Vorstellungen über das Katzenverhalten und dem natürlichen Katzenverhalten lebt. Im Vergleich zum vorangegangen Buch "Die Killerkatze" ist die Handlung weniger dicht und nicht ganz so witzig.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ms; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 20.09.2017

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