Die Nordseedetektive. Das geheime Wissen über Ebbe und Flut, Meeresleuchten, Heuler und Strandpiraten

Schlagwörter

• Abenteuer
• Komik/Humor
• Natur

Teaser

Der 12. Band der Reihe „Nordseedetektive“ beschert uns überraschenderweise keinen Krimi, sondern ein unterhaltsames Sachbuch.

Beurteilungstext

Emma und Lukas sind natürlich auch in diesem Band wieder die Protagonisten. Sie entdecken aus dem Fenster ihres Zimmers plötzlich einen Leuchtturm, den sie zuvor noch nie wahrgenommen haben.
Natürlich hält sie nichts: Gleich am nächsten Tagen machen sie sich auf den Weg, erkunden ihn, lernen das alte Leuchtturmwärter-Ehepaar Onno und Anneke kennen und dürfen in mehreren Besuchstagen alles über die 2000 Jahre alte Geschichte der Leuchttürme, ihren Aufbau, Instandhaltung und Weiterentwicklung erfahren. Sie tauschen mit Anneke eine defekte Glühbirne aus und dürfen das Licht am Abend einschalten. Sie gehen auf Wattwanderung, besuchen eine Seehundstation und lernen etwas über Ebbe und Flut und den Unterschied zwischen Krabben und Nordseegarnelen.
Sie erfahren, dass Borkum eine Walfängerinsel war, bestaunen im Waloseum ein Pottwalskelett und lernen die Unterschiede zwischen Pott-, Blau- und Grönlandwal kennen. Und Heringe spielen natürlich auch eine wichtige Rolle.
Nebenbei wird „Moby Dick“ als lesenswerter Klassiker erwähnt und sich bei „Fischers Fritze …“ die Zunge gebrochen.
Wie immer liest sich die Geschichte flott und amüsant. Die Schrift ist wunderbar für Leseanfänger geeignet und die Illustrationen sind witzig und farbenfroh - wie immer mit hohem Wiedererkennungswert von Franziska Harvey.

Eine leichte Lektüre, die beiläufig ein bisschen Wissen vermittelt und zum Schluss doch noch mystisch wird: Der Leuchtturm ist genauso geheimnisvoll wieder verschwunden, wie er plötzlich aufgetaucht ist.
Hervorragend geeignet für den Nordseeurlaub!

Anmerkung

Das Buch ist auch wieder als CD unter gleichem Titel vom Jumbo-Verlag erschienen. Sprecher - wie immer - Uve Teschner.