Die Nacht in der ich SUPER COOL wurde

Autor*in
Kliebenstein, Juma
ISBN
978-3-7891-4060-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bux, Alexander
Seitenanzahl
267
Verlag
Oetinger
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Hamburg
Jahr
2014
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Martin und Karli begeistern sich so richtig ernsthaft für Musik. Sie hören diese nicht nur gern, sondern spielen und singen selbst. Als in der Schule eine neue Schulband gesucht wird, bewerben sie sich, obwohl sie eigentlich noch mitten in der musikalischen Ausbildung stecken. Max und Karli suchen und finden tolle Lehrer, neue Bandmitglieder, klären Probleme mit ihren alten Feinden und treten zum Wettstreit an. Allerdings unter erschwerten Bedingungen, denn Max steckt auf einer Toilette fest.

Beurteilungstext

Das Buch bietet mit seiner Geschichte über die Jungen, die neben Schule und Familie hauptsächlich Musik im Kopf haben, Unterhaltung, Lesevergnügen, aber auch viele Anregungen. “Martin, der Freak mit der Fernsehmoderatorinnenbrille” erzählt aus seiner Sicht den vorliegenden zweiten Teil seiner “Musikergeschichte”. Diese begann im Buch: ”Der Tag, an dem ich cool wurde”. Mit der aktuellen Wortwahl und Sprache der Jugendlichen trifft die Autorin den Nerv der angestrebten Leserschaft. Wahrscheinlich sind es eher die Jungen, obwohl auch Mädchen die Geschichte bereichern. Sie sind verständnisvoll und hilfsbereit. Die familiären Verhältnisse sind gut. Martin und Karli haben Eltern, die sie unterstützen und fördern. Trotzdem gibt es eben nicht sofort ein neues Schlagzeug, sondern erst ein Gebrauchtes. So kann Martin seine eigene Ausdauer bzw. sein beständiges Interesse prüfen. Regelmäßiger Unterricht ist ebenso wichtig, wie die Anerkennung älterer Schüler, die schon länger komponieren und musizieren. Es kommt zur Gründung der Rockband “Die Freaks”. Eine Band mit nur zwei Leuten ist nicht wirklich gut. Deshalb nimmt die Suche und Auswahl nach weiteren Mitgliedern einen großen Teil der Handlung ein. Der grundsätzlich erfolgsorientierte Charakter spiegelt sich besonders an diesem Beispiel wieder. Es werden problemlos Jungen mit den geforderten Eigenschaften gefunden. Interessant dabei ist, dass ein ehemaliger Feind “überläuft”. Es gibt keine Kapitel, sondern Tracks, zu Beginn ein Intro, zum Schluss ein Outro. Der Song “Alle anders, alle gleich” kann ganz einfach heruntergeladen und gehört werden. Das wird der Leser sicher mit Freude tun. Der Text im Buch ist sehr ausdrucksstark und verlockt zum Mitsingen. Es macht Freude, die schwarz-weißen Zeichnungen zu betrachten. Dieses Buch eignet sich in Klasse 3 oder 4 für eine Buchvorstellung.

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Diese Rezension wurde verfasst von Kl..
Veröffentlicht am 01.01.2010

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