Die letzten Hexen von Blackbird Castle
- Autor*in
- Bachmann, Stefan
- ISBN
- 978-3-257-01310-8
- Übersetzer*in
- Schäfer, Stefanie
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 288
- Verlag
- Diogenes
- Gattung
- Buch (gebunden)Fantastik
- Ort
- Zürich
- Jahr
- 2023
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- BüchereiFreizeitlektüre
- Preis
- 18,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 12-jährige Zita arbeitet als Dienstmädchen, als sie durch einen Brief erfährt, dass sie Erbin eines Schlosses sein soll. Die Neugier ist stärker als das Misstrauen, sie macht sich auf den Weg zum Schloss. Bereits unterwegs wird deutlich, dass das Schloss einen ganz schlechten Ruf als Geisterschloss hat und von Menschen gemieden wird.
Ist auch Zita eine Hexe? Kann sie trotz aller Intrigen ihre Mutter retten? Kann sie die bösen Zauber lösen? Auf Zita warten fast unlösbare Aufgaben.
Beurteilungstext
Die 12-jährige Zita arbeitet als Dienstmädchen bei einer unfreundlichen Lady, als sie durch einen Brief erfährt, dass sie die Erbin eines Schlosses sein soll. Neugier überwiegt Misstrauen. Obwohl sie die Nachricht durch eine sprechende Vogelscheuche bekommt, macht sie sich auf den Weg zum Schloss. Niemand aus der Umgebung traut sich auf den Schlossberg, dafür gibt es zahlreiche Gerüchte über die Bewohner*innen und das Treiben dort.
Im Schloss angekommen wird sie von einem scheinbar sehr netten Notar erwartet. Außerdem leben im Schloss eine Verwalterin, die sie in Hexerei unterrichtet, aber ein falsches Spiel spielt, wie Zita nach und nach erkennt und zwei weitere Kinder, die sehr nett sind, allerdings sind sie mit einem Fluch belegt. Trotzdem geben sie alles, um Zita zu helfen oder sie vor drohenden Gefahren zu warnen.
Natürlich ist das Schloss nicht irgendein Schloss: Es wurde vor Urzeiten auf einem Friedhof errichtet, denn die guten Hexen, die es bewohnten, halfen den verstorbenen Seelen auf ihrem Weg in die Unterwelt. Sie waren auch die Torhüter, die die Welt vor den bösen Wesen aus der Unterwelt bewahrte. Dann aber wollten die bösen Hexen Macht mit allen Mitteln. Ist dieses Netzwerk noch aktiv? Und wer gehört aus dem Schloss dazu? Das Schloss birgt viele Geheimnisse: wandernde Wände und Treppen, sprechende Marmorbüsten, geheime Räume, sprechende Bücher, magische Kreaturen und magische Kleidungsstücke. Außerdem ist es bewohnt von diversen Geistern, die Zita sehen kann, die ihr aber nicht alle wohlgesonnen sind.
Zita wurde im Waisenhaus groß. Dort erzählte man ihr, dass sie ein ausgesetztes Kind sei. Nach und nach deckt sie aber ihre wahre Geschichte auf. Außerdem erzählt man ihr, ihre Mutter sei tot, aber stimmt das wirklich? Wurde sie wirklich durch einen Zauber versteinert? Kann Zita sie retten, wenn sie nur den richtigen Zauberspruch findet? Oder soll sie lieber aus dem Schloss fliehen, um ihr eigenes Leben zu retten? Für Zita ist Aufgeben keine Option. Sie ist eine tapfere, mutige, aber auch von Selbstzweifeln geplagte Person. Sie lernt, beobachtet, wertet Gesehenes und Geschehenes aus. Wem kann sie vertrauen? Scheinbare Helfer, die auf ihrer Seite stehen, sind die beiden Kinder, ihre Krähe und diverse Geister.
Erzählt wird diese fantastische, teilweise etwas schaurige Detektivgeschichte als Ich-Erzählung von Zita. Angereichert ist sie durch wenige Brieftexte und Tagebucheintragungen aus der Vergangenheit und ein Zauberrezept, das allerdings in der Geschichte nicht zum erwarteten Erfolg führt. - Fazit: Spannende, fantastische Unterhaltung mit einer Prise Grusel und einer tollen Protagonistin!