Die im Dunklen sieht man nicht
- Autor*in
- Götz, Andreas
- ISBN
- 978-3-651-02587-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 444
- Verlag
- –
- Gattung
- Erzählung/RomanTaschenbuch
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2019
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 16,99 €
- Bewertung
Teaser
Der Titel dieses Nachkriegskrimis erinnert an die "Dreigroschenoper" von Bert Brecht. Gelingt es dem ehemaligen Schriftsteller Karl Wieners Licht in das Dunkel der Münchener Unterwelt zu bringen?
Beurteilungstext
Es ist interessant, München im Aufbau nach dem Krieg zu erleben: 1950 gibt es noch den Schwarzmarkt. Vor diesem Hintergrund sucht Karl Wieners für eine neue Illustrierte nach Gemälden aus dem Führerbau und soll darüber schreiben. Doch an den Gemälden sind viele interessiert. So baut der Autor Andreas Götz eine Kulisse auf, an der sich alle Probleme der Nachkriegszeit aufzeigen lassen: Spruchkammer; Leute. die noch in der Naziideologie ("Saujuden" - "Pollacken") denken, auch bei der Polizei; angenommene Identitäten von unbelasteten, toten Personen; Schwarzhändler und Kriminelle sowie Menschen, die sich so durchwursteln: alles Themen für eigene Bücher. Hier sind die Komplexe vermischt zu einem großen Ganzen. Vielleicht kann man in der Schule die einzelnen Sachverhalte von unterschiedlichen Arbeitsgruppen durchleuchten lassen. Das durchaus spannende Buch lässt sich meiner Meinung nach ganz gut als Einstieg in die unterschiedlichen Problem nutzen.