Die Geschichte von Wilhelm Tell
- Autor*in
- Schubiger, Jörg
- ISBN
- 978-3-423-62268-4
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 94
- Verlag
- dtv
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 6,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Es ist die Geschichte ausgewählter Abenteuer des Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell, die seit Schillers Drama allen Deutschen bekannt sein dürften. Der nicht erfolgte Gruß des Hutes vom Landvogt, der sprichwörtliche Schuss mit der Armbrust auf den Apfel, der sich auf dem Kopf seines Sohnes Walter befindet, die Festnahme Tells durch die Schergen des Herrschers, die Flucht und Rettung des Schützen sowie sein Schuss auf Geßler, der zu dessen Tod führt, werden locker vorgetragen.
Beurteilungstext
Die Geschichte wird in Episodenform erzählt. Den Rahmen bildet ein Dialog eines heute lebenden Großvaters mit seinem Enkel, der ihn nach dem Sinn eines Denkmals befragt, das in der Ortschaft Altdorf aufgestellt wurde. Auf umständliche und locker-witzige Weise schildert der Opa dem Kinde die Abenteuer Tells, ständig von Fragen des Enkels unterbrochen, der alles genau wissen möchte. So ergibt sich nicht nur ein fetzenartiges Panorama der Jetztzeit, sondern auch eines des Mittelalters, der Zeit also, in der sich die wirkliche Geschichte Tells ereignete, und das Jahr 1291 bildet den Hintergrund der Gründung der Eidgenossenschaft, die aus jenen Umständen hervor ging. Insofern korrespondieren einfache Lebensweisen jener vergangenen Zeit mit heutigen Lebensstilen, die vergleichsweise einfach dagegen wirken, was immer wieder zu Kopfschütteln führt. Besonders die Figur des Jungen Walter wird vom Züricher Autor hervor gehoben, und so ergibt sich über die Enkelfigur eine direkte Schiene zum Adressaten des Büchleins.