Der weiße und der schwarze Bär
- Autor*in
- Schubiger, Jörg
- ISBN
- 978-3-7795-0078-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Muggenthaler, Eva
- Seitenanzahl
- 34
- Verlag
- Peter Hammer Verlag
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Wuppertal
- Jahr
- 2007
- Preis
- 14,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein weißer Bär kommt abends in’s dunkle Zimmer. Das kleine Mädchen braucht sich nicht zu fürchten, denn sein Fell schimmert hell. Eines Tages ist er nicht mehr da, dafür aber ein schwarzer Bär. Das Mädchen hat keine Angst mehr vor der Dunkelheit. Nur Räuber und Diebe fürchten sich in der Nacht, meint es.
Beurteilungstext
Das anspruchsvolle großformatige Bilderbuch ist auf dem Kontrast Schwarz-Weiß aufgebaut. Es geht um die Angst vor der Dunkelheit, die mit Hilfe der Figur des weißen Bären besiegt wird. Der schwarze Bär, das Symbol für die Nacht, ist zwar da, bereitet aber keine Furcht. Das kleine Mädchen erklärt:” Die Nacht ist zutraulich, die Kinder fürchten sich nicht.” In den grafisch strukturierten Illustrationen wird der Tag-Nacht-Unterschied durch die Schwarz-Weiß-Kontrastierung gestaltet. Die Bären sind riesig, die Handlungsfläche außerhalb dieser Figuren wirkt z.T chaotisch, das Kinderzimmer mit Spielsachen, das Bad mit Reklameaufklebern, auch der Raum des musizierenden Nachbarn. Das Mädchen im Bett, im Badezimmer oder am Tisch mit der Mutter wird relativ klein dargestellt. Der optische Reiz der Bilder ist eingeschränkt, da stärkere farbige Akzente fehlen. Die Wirkung der Illustrationen ist eng mit dem Text verbunden. Dieser beschränkt sich auf wenige Sätze und Dialoge, so dass das Weiterdenken und Entdecken von den Bildern ausgehen sollte. Dazu brauchen die Kinder die Hilfe des Erwachsenen. Die Erkenntnis, die Bären existieren nur in der Fantasie des Mädchens, werden die Kinder erst im Gespräch über das Buch gewinnen.