Die Geschichte von Elenis Konfetti

Autor*in
Leidig, Daniela
ISBN
978-3-03934-017-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Leidig, JonasLeidig, Daniela
Seitenanzahl
34
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2021
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
18,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

In Elenis Dorf wurde ein Zeltlager für Geflüchtete errichtet. Zusammen mit ihrer Oma will sie den Menschen helfen.

Beurteilungstext

Aktuell gibt es ca. 82 Millionen Menschen, die auf der Flucht sind. Die Ursachen sind komplex: Kriege, Klimawandel, Verfolgung … Um Kindern einen Einstieg in das Thema zu erleichtern, eignet sich dieses Buch hervorragend. Der Handlungsstrang ist recht schlicht und daher schon perfekt für junge Rezipient*innen: Eleni lebt in einem kleinen griechischen Dorf. Dort leben auch Geflüchtete in einem Zeltlager. Eleni fragt ihre Oma, wie es dazu kommt. In sehr einfachen Worten wird nun erzählt, dass man sich nicht aussuchen kann, wo man geboren wird, sondern wie Konfetti zufällig irgendwo landet, es in manchen Ländern Krieg gibt und Menschen deswegen flüchten. Eleni macht das sehr traurig. Sie möchte helfen und so beschließt sie mit ihrer Oma nach einem Besuch im Lager für Geflüchtete, dass das ganze Dorf helfen muss. Sie schreiben dies auf Papierschnipsel, die Eleni im Dorf verteilt. Auf der vorletzten Doppelseite werden zwölf Menschen unterschiedlichsten Alters vorgestellt, die durch die Zettel inspiriert wurden zu helfen, im Großen und im Kleinen.
Die Zeichnungen nehmen immer eine Doppelseite ein und sind sehr reduziert und in ihrer Farbgebung in dezenten Pastelltönen gehalten. Unterbrochen werden diese Zeichnungen von denen eines vierjährigen Kindes, dem Sohn der Autorin, der die Stationen der Flucht illustriert. So sind fünf Strichmännchen zu sehen, die ihre Heimat per Boot verlassen und in einem Zeltlager ankommen. Der Sohn ist auch der Initiator des Buches. Auf der letzten Seite erzählt die Autorin Daniela Leidig, wie das Buch zustande kam, sie sich oft selbst machtlos fühlt und die kleinen Spenden nie genug scheinen, aber doch ein Anfang sind. So hat das Buch neben der informativen Seite definitiv einen Aufforderungscharakter: Werdet aktiv, seid offen dem Fremden gegenüber und jede noch so kleine Spende kann helfen!
Das Buch eignet sich hervorragend für den Einsatz in Schulen und Kitas.

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Diese Rezension wurde verfasst von JB; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 15.03.2022

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