Die geheime Tür

Autor*in
Friedrich, Joachim
ISBN
978-3-522-17606-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
318
Verlag
Thienemann
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2004
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Chris und ihre Eltern erben ein schönes Ferienhaus. Damit beginnt für Chris eine abenteuerliche Zeit, denn sie erhält mysteriöse Anrufe. Ihr Großvater, der bei einem Brand ums Leben gekommen sein soll, lebt angeblich. Systematisch wird die Vergangenheit aufgearbeitet und Erstaunliches kommt zu Tage.

Beurteilungstext

“Dein Großvater ist nicht tot!” Damit beginnt eine Serie von mystreriösen Anrufen die Chris sehr verwirren. Aufgewachsen in einer Familie die recht kompliziert ist, versucht Chris aus den aufeinanderfolgenden Ungereimtheiten schlau zu werden. Schließlich träumt sie von einer Tür, die aber in der Realität nicht existiert und dann aber doch vor langer Zeit an genau dieser Stelle vorhanden war. Temporeich, voller typischer Familiensituationen lässt der Autor eine richtige Kriminalgeschichte ablaufen, die emotionsgeladener nicht sein kann. Was geschah wirklich vor so vielen Jahren. War Chris Großvater wirklich ein Brandstifter? Was geschah wirklich in jener Nacht, die ihre Schatten so weit vorauswirft? Mit Spannung habe ich die Geschichte gelesen. Unglaublich was die zwei Freundinnen auf sich genommen haben, um herauszufinden was wirklich geschah. Sehr real die zwischenmenschlichen Konflikte in denen sich jeder wiederfinden konnte. Die Schreibweise in der Ich-Form, gibt das Gefühl, mitten in der Geschichte zu sein, es passiert hier und jetzt und Chris erzählt sie uns gerade allen.
Auch die Fahrt nach Littauen , einfach so, total unkompliziert, lässt den Leser aufhorchen. Zum einen wird die Unwissenheit vieler Menschen angesprochen, was andere Länder, Kulturen und Lebensweisen angeht, zum anderen wird aber auch deutlich gemacht, wie einfach es ist, sich dieses fehlende Wissen anzueignen. Ich fand diese Mischung aus Kriminalgeschichte und Familiengeschichte sehr erfrischend und spannend. Es wird nicht aus einer Zeit erzählt mit der die Jugend nichts mehr anfangen kann, wohin die Beziehung fehlt, sondern es wird eine Brücke geschlagen, die Generationen verbindet. Chris hatte plötzlich Verständnis und Mitleid mit ihren Großeltern. Sie lernte ihre Großeltern ganz anders kennen. Auch dieser Punkt verleitet zum Nachdenken. Ich konnte mich nur schwer entscheiden, für welche Altersgruppe dieses Buch geeignet ist. Schließlich habe ich es auch mit Freude gelesen und fand den Inhalt so lehrreich, dass ich mich für eine Altergsgruppe”Open End” entschieden habe!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von MoKr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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