Vier wie wir retten die Schule
- Autor*in
- Friedrich, Joachim
- ISBN
- 978-3-522-50541-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wirbeleit, Patrick
- Seitenanzahl
- 156
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2017
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 9,99 €
- Bewertung
Teaser
Mick kommt auf eine neue Schule. Ihre Lehrer entsprechen jedoch nicht dem gängigen Klischee: Sie erlebt viele Überraschungen, fühlt sich jedoch bald in Schule und Klasse wohl.
Eines Tages erfährt sie, dass die Schule vom Schulamt geschlossen werden soll. Mit einer Gemeinschaftsaktion von Schülern, Lehrern, Eltern und Presse gelingt es, die Schließung zu verhindern.
Beurteilungstext
In „Vier wie wir …“ erzählt Mick unbeschwert, wie sie sich in der neuen Schule einlebt. Zunächst kommt sie aus dem Staunen nicht heraus, denn immer wieder warten Überraschungen auf sie.:
Der ehemalige Schulleiter entpuppt sich als „Buffalo Bill“;
der Hausmeister versteht es gekonnt Sachen kaputt zu reparieren;
ihre Deutschlehrerin ist eine ehemalige Zirkusakrobatin, die als Schlangenfrau in ein Schrankfach passt und das auch zuweilen tut;
ihren Klassenlehrer umgibt eine Jesus-Aura;
der Englisch-Unterricht findet unter Einsatz von Computerspielen statt;
die neue Schulleiterin ist ihre Mutter, die immer mal auf den Rat ihrer Tochter hört.
Mick fühlt sich in der Schule schnell wohl; ihre Klasse, die aus 6 Mädchen und 4 Jungen besteht, bildet eine gute Gemeinschaft.
Eines Tages erfährt Mick von ihrer Mutter, dass die Schule geschlossen werden soll: Es gibt zu wenig Anmeldungen! Gemeinsam entwickeln Schüler, Lehrer und auch Eltern ein Konzept, die Schule in der Öffentlichkeit zu präsentieren: Auf einem großen Schulfest sollen die Arbeit und die Besonderheiten der Schule im Rahmen einer Zirkusvorführung herausgestellt werden. Allerdings gilt es vorher etliche Schwierigkeiten zu überwinden.
Selbstverständlich gelingt das Vorhaben, und die Schule kann sich vor Anmeldungen kaum noch retten.
Der Autor versteht es, mit leicht-lockerer Sprache die Ereignisse zu schildern und der Erzählung einen humorvollen Charakter zu geben. Er stellt eine bunte Schule vor, die von den Besonderheiten der Lehrer und der Schüler lebt. Deutlich hebt sich diese „Pink School“ von der „Merkel-Schule“ in der Nachbarschaft ab. (Eine leise Kritik am gegenwärtigen Schulsystem dringt immer wieder durch!) Auch Leseanfänger werden dieses Buch mit Vergnügen lesen!