Die Fliege-Ziege

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Teaser

Ein Zicklein entdeckt, dass es fliegen kann. Das macht seine Mama traurig und die anderen Zicklein wollen nicht mit der Fliege- Ziege spielen. Soll sie deshalb auf das Fliegen verzichten? In einer Mondnacht fliegt sie wieder und vertreibt den gefährlichen Uhu. Aber eine Angeberin ist sie nicht - langsam gewöhnen sich die anderen Ziegen an ihre Flugkünste und haben Spaß daran.

Beurteilungstext

Die Fliege-Ziege ist eine Außenseiterin, die zunächst Schwierigkeiten hat, in der Gemeinschaft akzeptiert zu werden und nicht als Angeberin zu gelten. Der Versuch, auf das Fliegen zu verzichten, macht sie unglücklich. Obwohl sie den Uhu in einer Fliegenacht vertreibt, gibt sie damit nicht an. Es gelingt ihr allmählich, mit ihren Flugkünsten die anderen zum Lachen zu bringen und sie als Freunde zu gewinnen. Voller Witz, z.B. vertreibt die Ziege den Uhu mit ihren Kötteln, anschaulich und auf die Zielgruppe zugeschnitten wird die Geschichte der Fliege-Ziege erzählt.Wortspiele wie Schmiege- , Liege-, Siege-, Biegeziege, viel wörtliche Rede, übersichtlicher Satzbau kennzeichnen den Text. Die Illustrationen sind eng mit dem Erzählten verbunden. In große Bildflächen ist der Text integriert. Weiß bleibt der Untergrund, Gefahr durch den Uhu wird durch dunkles Violett/Türkis unterstrichen. Als Kontrast zu der farblich in Brauntönen gestalteten Herde bleibt die Fliege-Ziege hell, fast durchsichtig - außergewöhnlich. Faszinierend sind die ausdrucksvollen “Gesichter” und die Darstellung der Bewegungen der Ziegen. Dieses Bilderbuch bringt ein ernstes Thema, das Kinder bewegt, auf heitere Art zur Sprache und zeigt ihnen, wie sie Schwierigkeiten in der Gruppe überwinden können. Die Leser/ Betrachter des Buches können sich mit der Ziege identifizieren.