Die Dachboden-Detektive

Autor*in
Flacke, Uschi
ISBN
978-3-401-00401-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Althaus, Lisa
Seitenanzahl
120
Verlag
Arena
Gattung
Krimi
Ort
Würzburg
Jahr
2005
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
5,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Vicky und Dennis ermitteln in sechs Kriminalgeschichten zum Miträtseln. Es geht dabei um Fälle wie gestohlene Juwelen, einen Bankraub oder eine verschwundene Mumie. Die beiden Kinder sind immer einen Tick schneller als die arrogante Polizei.

Beurteilungstext

Uschi Flackes Geschichten sind aus einer Mischung von Realität und Fiktion konstruiert, die die Leser immer wieder stutzen lässt. Eine verfallene Burg plus geheimem unterirdischem Labyrinth auf einer kleinen Nordseeinsel, frei fliegende Papageien im rauen Meeresklima, eine geheime antike Ausgrabungsstätte mit Fahrstuhlanschluss unter dem Museum einer deutschen Küstenstadt, ein großes Forschungslabor in einem künstlischen Felsen direkt neben einem Friedhof, das ist doch alles zu weit hergeholt, um es mit zwei ganz normalen Hobby-Detektiven zu kombinieren. Oft sind die Geschichten in sich unlogisch, die Intentionen der Darsteller nicht nachvollziehbar. Die Täter agieren ebenso tölpelhaft wie die Polizei. Die Charaktere der Akteure sind nur wenig heraus gearbeitet und wichtige Handlungsabschnitte werden in wenigen Sätzen zusammengefasst. Dadurch können sich die Leser nur schlecht in die Geschichten einfühlen.
Die Sprache der Autorin ist leicht verständlich. Die Handlung verläuft im Wesentlichen chronologisch und ist dadurch auch für ungeübte Leser einfach zu verfolgen.
Bei den Rätselaufgaben geht es teilweise um Fragen, die einen direkten Bezug zum Geschehen haben und nur dann gelöst werden können, wenn man den Text aufmerksam gelesen hat. Bei vielen Rätseln muss man Codes knacken oder Muster vergleichen, eine zumeist mühsame Kleinarbeit, für die Leser der Zielgruppe nicht die nötige Geduld aufbringen werden, zumal es ja viel einfacher ist, in den Lösungen am Ende des Buches nachzuschauen...
Die farbigen Illustrationen sind freundlich und passen gut zum Text.
Den Geschichten von Uschi Flacke fehlt das Mitreissende, das die Leser in seinen Bann zieht und sie die Handlung “erleben” lässt. Man kann sich weder in die Akteure einfühlen, noch findet man Bezüge zum eigenen Leben. Das Buch ist nicht viel mehr als ein paar nette Rätsel, die eingebettet sind in Geschichten ohne großen Anspruch.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Spra.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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