Die Betrüger von Lübeck

Autor*in
Lenk, Fabian
ISBN
978-3-8337-2893-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Gattung
Krimi
Ort
Hamburg
Jahr
2012
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Lübeck - 1400 nach Christus. Die Zeitdetektive reisen in die Hansestadt und finden Aufnahme bei Hildebrand Veckinchusen, einem reichen Kaufmann. Dieser erwartet ein Handelsschiff, welches ihm Pelze aus Russland bringen soll. Doch dann wird Veckinchusen auf offener Straße überfallen und die wertvolle Lieferung aus seinem Haus gestohlen. In Verdacht gerät sein skrupelloser Konkurrent Salliger. Die Zeitdetektive ermitteln.

Beurteilungstext

In der Folge der Zeitdetektive “Der Betrüger von Lübeck” gelingt es dem Erzähler Stephan Schad besonders gut, die Stimmen der verschiedenen Akteure zu sprechen.
Sie sind klar zu unterscheiden, so dass der Zuhörer dem Geschehen sehr gut folgen kann.
Die Geschichte entspringt der lebenspraktischen Idee, den Verkäufer in einem Sportgeschäft um 15 Euro herunterzuhandeln, um ein paar Sportschuhe kaufen zu können.
Die drei Helden machen sich im Lübeck des Mittelalters als Helfer des Kaufmanns Hildebrand Veckinchusen verdient und es entwickelt sich eine sehr spannende und atmosphärisch dichte Geschichte.
Bis kurz vor Ende wird der Zuhörer auf eine Spur geführt, die zunächst als die einzig einleuchtende erscheint.
Ganz nebenbei erfährt der junge Zuhörer viel über die Handelspraktiken der Kaufleute damals, wie z. B. Pelze aus dem Hohen Norden weiter verkauft wurden nach Venedig. Und wie die Kaufleute abhängig waren von der Gunst des Bankiers, der es in der Hand hatte, ihnen Geld zu leihen oder nicht.
Das Objekt der Begierde sind in dieser Folge jedoch nicht wirklich Bernstein oder Pelze, sondern die Ehefrau Veckinchusens. Um deren Gunst zu erhalten, schreckt der Protagonist auch nicht vor Diebstahl und Betrügerei zurück.
Am Ende - wieder zurück in Siebentann - werden die Sportschuhe tatsächlich heruntergehandelt und gekauft.

Außer der Erkennungsmelodie am Anfang und am Ende der Aufnahme kommt die CD ganz ohne verstärkende Geräusche aus.

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Diese Rezension wurde verfasst von Heu.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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