Diana - Neue Schule, neues Glück
- Autor*in
- Reider, Katja
- ISBN
- 978-3-570-22250-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Henze, Dagmar
- Seitenanzahl
- 187
- Verlag
- –
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2011
- Lesealter
- 8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 6,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Was für ein Glück hat doch Diana: Sie wechselt auf das Gymnasium und findet gleich am ersten Tag zwei Freundinnen namens Sissi und Emma. Gemeinsam gründen sie einen geheimen Prinzessinnenclub und stellen Regeln auf, die es nun gilt umzusetzen. Dazu gehört auch das Vollbringen von guten Taten.
Beurteilungstext
Die jungen Leserinnen werden gleich zu beginn mit dem Schulwechsel der Hauptheldin Diana konfrontiert. Sie ist sehr traurig darüber, dass sie dadurch von ihrer langjährigen Freundin getrennt wurde. Doch alle Bedenken werden gleich am ersten Schultag aus dem Weg geräumt, denn idealisierter Weise lernt sie zwei Mädchen kennen und freundet sich sofort mit ihnen an. Das zerstreut natürlich die Angst, die wohl jedes Kind durch einen Schulwechsel erlebt und macht Mut. Die drei stellen fest, dass sie in Bezug auf Prinzessinnen einiges gemeinsam haben und beschließen, einen Prinzessinnenclub zu gründen. Allerdings sind die Eigenschaften einer Prinzessin wohl mehr an das amerikanische Vorbild der Barbie angelehnt, denn laut ihren „Sieben goldenen Regeln“ sind Prinzessin völlig selbstlos und denken zuerst immer an andere, lügen nicht, lästern nicht und tun Gutes (mindestens dreimal pro Woche eine gute Tat!) Dabei verbindet man eine Prinzessin doch wohl eher mit Glamour, Reichtum und Müßiggang, denn schließlich hat sie für alles Dienstboten. Schade ist, dass die humoristischen Ansätze zu Beginn im weiteren Verlauf keine Fortsetzung finden. Auch die bildlichen Namen, wie Frau Blümelein oder Herr Dickefett, dürften bei Kindern im entsprechenden Schulwechselalter nicht wirkliche Lacher hervorrufen und erinnern eher an Geschichten aus der Vorschulzeit. Die Geschichte selbst plätschert dahin ohne dass ein wirklicher Spannungsaufbau zustande kommt. Die Vorsätze für eine gute Tat sind sicherlich lobenswert, dürften aber gerade in der Anfangszeit eines Schulwechsels nicht wirklich im Vordergrund stehen. Besser wäre es ein Augenmerk auf die verschiedenen Lehrer und neuen Unterrichtsfächer zu legen und lustige Geschichten über das Meistern des Schulalltages zu erzählen. Wie kommt man als Schüler beispielsweise mit „schwierigen“ Lehrern zurecht oder welche Mitschüler kann man gar nicht leiden. Alles in allem ist das Buch leider auf die Altersgruppe der 9/10 jährigen Mädchen beschränkt und das ist wirklich sehr schade.