Der verfluchte Geheimgang

Autor*in
Rogler, UlrikeVeenstra, Simone
ISBN
978-3-440-12116-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Meyer, Sebastian
Seitenanzahl
127
Verlag
Klee
Gattung
Fantastik
Ort
Stuttgart
Jahr
2010
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Hui Buh, das liebenswerte und einzige behördlich zugelassene Gespenst auf Schloss Burgeck, und sein Freund Tommy müssen nun ein weiteres Geheimnis aus der Vergangenheit des Schlosses lüften und die armen Seelen des Flötenspielers Kunibert und der schönen Wirtin Gerlinde retten. Tatkräftige Hilfe erfahren sie dabei sowohl vom Königspaar sowie von Sophie, einem unerschrockenen Mädchen aus dem Dorf.

Beurteilungstext

Hui Buh eroberte bereits im gleichnamigen Kinofilm viele Kinderherzen aller Altersstufen. Mit dem sympathischen Charme Bully Herbigs in seiner Mischung aus tollpatschiger Naivität und nervtötender Loyalität macht er sich den Erben des Schlosses, König Julius 111., und dessen neue Frau Konstanzia ebenso besitz- wie herzergreifend zu Verbündeten. In Tommy und dem Kastellan, dem Urgestein des historischen Gemäuers, hatte er längst Freunde gefunden, nachdem sie gemeinsam den König und das Schloss den gierigen Händen einer Mitgiftjägerin und Erbschleicherin entrissen hatten.
In der neueren Tradition der Medienwelt entstanden die Bücher ( z. Z. zwei Teile) nach dem Kinofilm und den darauf folgenden Hörspielen aus der Vorlage der Hörspieldrehbücher.
Eine briefartige Einleitung des Gespenstes empfängt den Leser sehr persönlich. Danach wechselt der personale Erzähler in einen auktorialen und gibt dem Geschehen damit eine verbindlichere Gültigkeit (denn Hui Buh modelliert die Tatsachen gern einmal). Die einfache, kindgemäße und ausdrucksvolle Sprache nimmt in unkomplizierten Sätzen schnell gefangen, überfordert nicht und ist dennoch bildreich, aber ohne pompöse Überladung. Die gelungene Mischung aus modernem und altertümlichen Vokabular verleiht dem Ganzen eine witzige Note.
Weiche Schwarz-Weiß-Zeichnungen durchziehen den Text, bringen sich in Inhalt und Format ein und nehmen die gegensätzliche Stimmung von Spannung und Harmonie auf diese Weise hervorragend auf. Wiederkehrende Kapitelvignetten, besondere Schriftformatierungen und Seitendekorationen geben der liebevollen Gestaltung den letzten Schliff.
In der Erwartung weiterer verborgener Geheimnisse in den Mauern des alten Schlosses können wir uns hoffentlich noch auf viele Abenteuer und damit auf ein paar fröhliche Stunden leichter Unterhaltung mit Hui Buh, dem Schlossgespenst freuen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Wa.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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