Der unheimliche Fremde

Autor*in
Hach, Lena
ISBN
978-3-95854-167-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
194
Verlag
Mixtvision
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/RomanKrimi
Ort
München
Reihe
Mission Hollercamp
Jahr
2021
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
BüchereiFreizeitlektüreKlassenlektüreVorlesen
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Seit Jahren treffen sich Leon, Emily und Jakub in den Sommerferien im Hollercamp. Doch diesmal ist die Idylle gestört. Ein unheimlicher Fremder taucht in der Gegend auf und merkwürdige Dinge geschehen. Die erste „Mission Hollercamp“ startet für die Freunde.

Beurteilungstext

Eigentlich könnte es nicht besser sein: Leons Familie ist endlich mit ihrem Camper im Hollercamp eingetroffen, seine Freunde Emily und Jakub sind schon da und die Nachricht von einem unheimlichen Fremden macht Leon unglaublich neugierig. Doch schon beim Frühstück taucht ohne jede Voranmeldung seine Chaos-Cousine Charlotte-Helene auf. Sie besteht darauf, Charlie – mit ie – genannt zu werden, läuft immer in Pink und Glitzer herum, sorgt überall für Durcheinander und hatte Leon einmal einen Dartpfeil in die Wade geschossen. Doch ihre Eltern streiten sich gerade und da scheint es für alle besser zu sein, dass Charlie mit ins Hollercamp kommt. Nur Leon ist da anderer Meinung und entsprechend mies ist seine Stimmung. Doch seine Freunde akzeptieren Charlie schnell in ihrer Mitte und so bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich mit der Situation zu arrangieren.
Und so stürzen sich die vier Kinder gemeinsam in ein ungewöhnliches Abenteuer. Denn die großen Fragen sind: Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem geheimnisvollen Fremden, den sie den „Barfüßler“ getauft haben, und den Vorfällen auf dem Campingplatz? Oder hat es jemand auf die Freunde abgesehen?
In einer Mischung aus umgangssprachlichen Dialogen und Monologen, humorvollen Bemerkungen und plastisch charakterisierten Figuren erzählt Lena Hach aus der Perspektive von Leon die Erlebnisse aus dem Hollercamp. Der Prolog macht deutlich, dass Leon die Geschichte aufgeschrieben und Emily seine Aufzeichnungen Korrektur gelesen hat. Aus diesem Grund finden sich auch an den Seitenrändern immer wieder handschriftliche Notizen wie „Ansichtssache“ oder „Kann ich nicht bestätigen.“, die Leons Aussagen witzig kommentieren oder in Frage stellen. So werden die Leser*innen auf authentische Weise mit in das Campingplatz-Abenteuer genommen, in dem viele Eigenheiten von Dauercampern, Urlaubern, aber auch den Einheimischen aufgegriffen werden.
In der Mischung aus persönlichen Konflikten und der angespannten Lage auf dem Campingplatz bleibt die Spannung bis zur letzten Seite aufrechterhalten. Eine Lösung bahnt sich an, aber die Auflösung scheint es erst im 2. Band der Hollercamp-Serie zu geben. Das Buch eignet sich als Vorlesebuch für Grundschulkinder, an dem auch die Erwachsenen Vorleser*innen ihr Vergnügen haben können. Es kann aber aufgrund der eher kurzen Sätze und Kapitel sowie einer überschaubaren Zeilenlänge auch ab der zweiten Klasse schon selbst gelesen werden.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Mo; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 13.09.2023

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