Der Spurenfinder

Autor*in
Kling, Marc-UweKling, JohannaKling, Luise
ISBN
978-3-550-20268-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kissel, Bernd
Seitenanzahl
324
Verlag
Ullstein
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/RomanKrimi
Ort
Berlin
Jahr
2023
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein erfolgreicher Autorenname, eine spannende Geschichte, glaubwürdige und recht eigene Charaktere sowie witzige Details – das ist der Mix, der das neue Kinderbuch „Der Spurenfinder“ auszeichnet.

Beurteilungstext

Familie Kling erschafft gemeinsam eine ganz eigene Welt. Orte und Figuren sind ausführlich genug und liebevoll beschrieben, damit das mittelalterlich anmutende Fantasiereich im Kopf der Leser*innen entstehen kann. Ganz im Stile des Genres sind auf den Innenseiten des Buches Karten dieser Welt gezeichnet. Zarte, mit feinem Strich gezeichnete Bleistiftzeichnungen verdeutlichen einzelne Szenen oder zeigen Figuren des Buches. Der Stil der Illustrationen passt gut zum mittelalterlichen Setting.
Inhaltlich handelt es sich um eine solide erzählte Kriminalgeschichte, deren Handlung recht komplex ist und mit überraschenden Wendungen aufwartet. Der Dorfvorsteher des Ortes wurde ermordet, der Spurenfinder und seine zwei Kinder versuchen, die schuldige Person zu finden. Immer neue Verdächtige geraten in den Fokus, Hinweise auf die geheimnisvolle Vergangenheit des Vaters werden eingestreut, einige Gefahren müssen überwunden werden. Sehr lustige Details, wie das Getränk Stimmonade, das die Stimme der Trinkenden verändert, und kleine Ticks der Figuren sorgen für Leichtigkeit.
Die Geschichte ist temporeich geschrieben. Es geschehen immer neue Dinge, Dialoge treiben die Handlung voran. Viele Charaktere sind liebenswert-skurrile Gestalten. Hauptfigur Elos von Bergen und seine Zwillinge Ada und Naru, aus deren Perspektive die Geschichte erlebt wird, haben eine liebevolle Beziehung. Sie necken einander, können am Ende aber immer aufeinander zählen. Der Vater „hmst“ sehr viel, die Tatsache, dass sich Elos als Spurenfinder, nicht -sucher, sieht, sorgt als Running Gag für Auflockerung.
Das offene Ende lässt einen zweiten Teil vermuten. Das Buch bietet gute Unterhaltung für Menschen, die gern in neue Welten eintauchen, miträtseln und leichte Ironie mögen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ah; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 24.01.2024

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