Der schwarze Hund

Schlagwörter

• Abenteuer
• Angst
• Tiere

Teaser

Die Familie Hoop bekommt Besuch von einem riesigen schwarzen Hund, der Angst und Schrecken verbreitet. Einzig Klein scheint keine Furcht zu spüren und macht sich auf den Weg, sich dem schrecklichen Hund zu stellen.

Beurteilungstext

Die Geschichte begeistert Groß und Klein. Sie spielt in einer Welt, in der sich die Verhältnisse umkehren: Die Großen haben Angst und die Kleinen trauen sich, furchtlos Dinge zu klären. In diesem Fall handelt es sich um einen umherstreunenden Hund, der das Haus von Klein belagert. Nach den Erzählungen der Familienmitglieder wird der Hund immer größer, so wie auch ihre Furcht. Nachdem sich Klein getraut hat, den Hund kennenzulernen, wird er immer kleiner, bis sie am Ende ihrer verblüfften Familie mitteilen kann, dass es nichts zu fürchten gibt.
Die Illustration lässt den Spuk sichtbar werden: Die Menschen mit schreckensweiten Augen, selbst die Spielfiguren reißen vor Schreck die Arme hoch. Klitzekleine Details wie Risse in den Wänden oder die einzelnen Haare des Hundes lassen die Bilderbuchwelt fast real wirken. Große Farbbilder wechseln sich mit kleinformatigen schwarz-weißen Ausschnitten ab. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken und die Szenen wirken genauso verschroben wie die Illustration an sich.
Eine klare Botschaft wurde hier in ungewöhnliche Bilder verpackt. Furcht ist sinnlos und Nichtfürchten erstmal die bessere Wahl. Das Bilderbuch ist aufgrund der Illustration sowohl für Kleine als auch für Große besonders empfehlenswert.