Der Schatz der Piraten

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Nele und Tom verbringen ihre Ferien bei Verwandten in Hamburg. Sie lernen eine interessante deutsche Hafenstadt kennen und hören von der Störtebeker- Sage. Im Museum der Stadt wird eine wieder aufgefundene Schatzkarte der Seeräuber gestohlen. Was haben die beiden Ferienkinder damit zu tun?

Beurteilungstext

“Der Schatz der Piraten” ist ein richtig gut gemachtes Kinderbuch. Ganz traditionell mit vielen grau-weißen Bildern ausgestattet und in gut leserlicher Schrift geschrieben ,lädt das Buch zur Freizeitlektüre ein. Vignetten in Form einer Schatzkiste begleiten den Leser durch die 121 Seiten.
Die Handlung ist unkompliziert , sie wird linear erzählt , viele Dialoge der Protagonisten vermitteln den Eindruck von Authentizität. Das Figurenensemble ist gut überschaubar. Die Hauptpersonen sind die Geschwister Tom und Nele, die bei Onkel Peter und Tante Antje und deren Tochter Marie ihre Ferien verbringen . Herr Pepa, der Vater der beiden Kinder, ist während der Ferien auch in Hamburg, er ist Architekt und arbeitet beim Bau einer Hotelanlage.
In ihrer Ferienwohnung entdecken die Kinder schnell großformatige Poster, die den Seeräuber Störtebeker darstellen. Der Vater erzählt ihnen die Sage von dem Seeräuber und seinen Gefährten. Ihre Neugierde auf diese Sage ist geweckt. Von ihrer Cousine Marie sollen sie mehr erfahren, die Tom und Nele am nächsten Tag mit ins Stadtmuseum nimmt, wo sie gerade ein Praktikum absolviert. Dort spielt in den nächsten Tagen auch die weitere Handlung. Der Archivar weiß vieles über die legendären Seeräuber zu erzählen. Dann gibt ein Herr Michels einen Fund ab, eine Seekarte, die zeigt, wo die Seeräuber ihren Schatz versteckt haben. Nun wird es richtig spannend, als diese Karte verschwindet. Zunächst werden die Kinder verdächtigt, sie gestohlen zu haben. Dann aber arbeiten die Kinder wie richtige Detektive und sie können schließlich den Fall aufklären. Im Anhang zu dem Buch gibt es u. a. Sachinformationen zu Klaus Störtebeker , zum Museum für Hamburgische Geschichte , zu den Vatalienbrüdern, zum Museumshafen Övelgönne und den Stadtstaat Hamburg.
Als entspannende Ferienlektüre ist das Buch allen jungen Leseratten zu empfehlen.