Der katzofantastische Wunschautomat

Autor*in
Laibl, Melanie
ISBN
978-3-7017-2132-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Karipidou, Maria
Seitenanzahl
64
Verlag
Residenz
Gattung
Ort
St.Pölten-Salzburg-Wien
Jahr
2014
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der pechschwarze Kater Hacek landet ausgerechnet bei dem extrem abergläubischen und überängstlichen Herrn Hasenfuß. Das ist erst einmal Pech für beide und die Beziehung scheint zum Scheitern verurteilt zu sein. Aber dann macht sich Hacek auf den Weg ein Glückskätzchen zu werden. Dabei trifft er auf einen schiffsbruchköpfigen Piratenpapagei, den katzofantastischen Wunschautomaten und viele Herzenswünsche. Ob sein Plan gelingt?

Beurteilungstext

Diese Erzählung ist zuerst einmal ein umfassendes Lehrstück zum Thema Aberglauben mit fast allen dazu gehörenden Attributen. Der Herr Hasenfuß trägt seinen Namen zurecht, denn sein Leben ist bestimmt von Ängsten.
Um Unheil abzuwenden, dekoriert es seine Wohnung mit Hufeisen, Glücksklee und Glückspilzen. Er fürchtet schwarze Katzen, besonders wenn sie von links kommen, zerbrochene Spiegel und die Zahl 13. An einem Freitag, dem 13., geht er nicht zur Arbeit, schließt die Wohnungstür und die Rolläden und bleibt im Bett. Natürlich machen so viele Eigenarten einsam und Herr Hasenfuß könnte sich eine kleine Katze als Mitbewohner vorstellen, aber natürlich keine schwarze. Zum guten Schluss siegt der Wunsch nach Freundschaft und Gesellschaft über alle Ängste und die Vernunft drängt den irrwitzigen Aberglauben zur Seite.
Diese turbulente Wunschgeschichte ist ein kreatives Spiel mit Sprache und steckt voller fantasievoller Einfälle. Die Figuren sind detailliert gezeichnet und es reihen sich skurrile Situationen aneinander. Die Vielfalt der Ideen machen den Verlauf der Geschichte aber auch recht hektisch und verlangen Ausdauer beim Lesen.
Adäquat zum Erzählstil sind die bunten, ausführlichen Illustrationen angelegt, die in den einzelnen Bildern viele Einzelheiten entdecken lassen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPFB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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