DER GROSSE PYRAMIDENRAUB

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Teaser

Ein Pyramidenraub ist geplant, gedeckt als finanzielle Hilfe für die Arbeiter. Der 14-jährige Senu, der noch den Kindheitszopf trägt, sich noch nicht von seinem Ka getrennt hat, soll dabei aktiv sein. Unversehens ist er mitten in einem skrupellosen Geschehen, bei dem es um Leben und Tod geht.

Beurteilungstext

Skrupellosigkeit gab es zu allen Zeiten: 2.500 v.Ch. will ein Beamter die Cheopspyramide ausrauben, wobei er Hilfskräfte braucht. Diesen macht er weis, den Schatz dazu verwenden zu wollen, die Arbeiter am Bau der Chephrenpyramide zu bezahlen, deren Familien Hunger leiden.
Er spannt dabei einen Vorarbeiter ein, der das Vertrauen der Arbeiter besitzt und einen Kunsthandwerker, damit dieser seinen Sohn als Werkzeug zu dieser Tat bereit hält. Das ist Senu, ein Junge, der noch zu den Kindern gehört, da er sich noch nicht von seinem Kazopf, vor allem aber damit verbunden, von seinem Ka, dem “anderweltlichen Doppelgänger” des Menschen.
Dass er Heka hat, magische Kräfte, die nur Kinder haben, die eine innige Beziehung zu ihrem Ka haben, weiß er nicht, wohl aber der skrupellose Räuber, ein hoher Beamter am Hof des Pharao Chephren. Das Heka nutzt dann auf andere Weise, nämlich, die Verbrechen aufzudecken und alle Gutmenschen zu retten, den Bösen zu vernichten.
Ein spannender Roman, der eng an der antiken Wirklichkeit lehnt, soweit es die Rezensentin beurteilen kann. Man erfährt viel vom Leben, von Sitten und Gebräuchen der Ägypter, auch von der göttlichen Rolle des Pharao. Es ist ein spannendes Buch, in dem der Leser mit der Gruppe derer fiebert, die die Verbannten retten will und die Verbrecher überführen .
Das Verhältnis der Kinder zu ihren Eltern, Freundschaften und Treue untereinander sind feine Aspekte, die das Buch des Gehaltes, nicht nur des kriminellen Vorgehens wegen, wichtig machen.
Zwischen den Kapitelns sind kleine ägyptische Zeichen: Skarabäus, ein Ank, ein Auge. Das Titelbild führt den Leser direkt in die Stimmung des Buches.