Der große Bär und sein großes Boot

Schlagwörter

• Emanzipation
• Freundschaft

Teaser

Kann es gut gehen, wenn man seinen Traum aufgibt, nur weil man seine Freunde nicht brüskieren möchte?

Beurteilungstext

Der große Bär verschenkt sein kleines Boot und baut sich nach seinen Vorstellungen ein großes Boot. Dann aber begutachten seine Freunde sein Werk und er nimmt ihre unterschiedlichen Verbesserungsvorschläge an.
Die farbigen Illustrationen Nancy Carpenters veranschaulichen den lebendigen Text und stellen gut die freundlichen Beziehungen dar, die der Bär zu Bieber, Graureiher und Otter pflegt. Sie lassen aber auch seine Zweifel und seine Verunsicherung bei der Umsetzung der Ratschläge von Anfang an deutlich werden. Er schafft es schließlich, ihnen zu erklären, dass er mit dem veränderten Boot nicht glücklich werden kann.
In der zweiten Hälfte des Buches erleben wir dann einen zufriedenen Bären in seinem Boot, gebaut nach seinen Träumen und für seine Bedürfnisse.
Der immerwährenden Frage, wie weit man sich bei der Verfolgung seines Pläne und Träume beeinflussen lassen sollte, wird hier in einer eindrucksvollen Art verständlich für Kinder nachgegangen.