Der Geist aus dem Würstchenglas
- Autor*in
- Klein, Martin
- ISBN
- 978-3-411-70794-2
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wirbeleit, Patrick u.
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- Brockhaus - MeyerDuden
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Mannheim/ Leipzig
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 7,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Anton hasst Blumenkohlsuppe! Und ausgerechnet DIE hat seine Mutter gekocht. Anton zieht sich in sein Geheimversteck zurück - und findet dort in einem Schraubdeckelglas einen Aromageist. Die Verwicklungen, die die beiden anrichten, sind beträchtlich!
Beurteilungstext
Anton glaubt zu träumen, als ihm aus dem alten Schraubdeckelglas der Flaschengeist Theodor entgegen hüpft, der 50 Jahre, 4 Monate, 11 Tage und 13 1/2 Stunden im Glas eingesperrt war. Für die Befreiung hat Anton einen Wunsch frei: Er wünscht sich, dass alles, was er isst, nach Wiener Würstchen schmeckt (denn das ist sein absolutes Lieblingsgericht!) Doch Anton hat einen Denkfehler gemacht: JETZT schmecken nicht nur alle Sachen nach Würstchen, die er nicht mag, sondern auch Schokolade und Gummibärchen, Bananen, Apfelsaft, Nusskekse und Eis! Das ist zu viel. Anton möchte den Handel rückgängig machen. Doch erst als Antons Dackel Trixi in einer “freiwilligen Übernahme” den Würstchengeschmack übernimmt, ist Anton befreit.
Vom Wünschen und was dabei an Unwägbarkeiten heraus kommen kann, erzählt die Geschichte vom Aromageist. Vielleicht ein kleine Lehre für Kinder, die Essprobleme haben oder machen?!
Die altersspezifische Geschichte wird abwechslungsreich und spannend erzählt. Antons wechselnde Befindlichkeiten (Ärger, Wut, Freude, Genuss) werden gut heraus gearbeitet, auch die Beziehung zu dem kleinen, ein ganz klein wenig hinterlistigen Flaschengeist.
Klarer gut gegliederter Druck erleichtert das Lesen. Stimmige Illustrationen in weichen, gedämpften Farben lockern die Textblöcke auf. Gezielte Fragen zum Sinnverständnis des Textes laufen in einem lila Band am unteren Seitenrand mit. Die Fragen können mit Hilfe eines hübschen “Lesebändchens” mit dem Morse-Alphabet gelöst werden. Bei richtiger Lösung ergibt sich ein Lösungswort. In einem Nachwort werden die jungen Leser zur Stellungnahme und zur aktiven Mitarbeit (Text oder Zeichnung an den Verlag einreichen) aufgefordert.
Ein empfehlenswertes Buch nach einem einem guten und bewährten pädagogischen Konzept. Für Schüler ab ca. 8/9 Jahren.