Finn und Frieda wecken den Winter

Autor*in
Klein, Martin
ISBN
978-3-86429-434-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Meyer, Kerstin
Seitenanzahl
48
Verlag
Tulipan
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
München
Jahr
2019
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Finn und Frieda erwarten sehnlichst den Winter, aber draußen sehen sie nur eine dicke Nebelsuppe. Mit allerlei kreativen Ideen wollen sie den Winter herbeilocken. Ob es ihnen gelingt?

Beurteilungstext

Das Buch "Finn und Frieda wecken den Winter" aus der Reihe des Tulipan Verlags "ABC – Literatur für Erstleser", geschrieben von Martin Klein reiht sich in die Jahreszeiten-Reihe über Finn und Frieda ein. Bisher hielten sie den Herbst auf, fanden den Frühling und feierten den Sommer. Nun wecken sie also den Winter …
Leider ist es Mitte Januar so warm, dass man ohne zu frieren draußen barfuß laufen kann und statt Schnee gibt es nur eine dichte Nebelsuppe, in der man die Hand vor Augen nicht erkennt. „Finn gefiel die Vorstellung nicht, dass nach den Dinosauriern und Mammuts nun die Schneemänner vom Aussterben bedroht waren.“ (S. 10) Also beschließen die beiden Kinder den Winter zu wecken, zunächst sammeln sie gemeinsam mit den Nachbarskindern Darja und William Wintersachen zusammen und errichten eine Art Winterskulptur, die den Winter heranlocken soll. Am nächsten Morgen ist im Garten tatsächlich alles mit Raureif überzogen, aus dem die vier Kinder sogar einen winzigen Mini-Schneemann bauen. Aber das reicht ihnen noch nicht. Also beschließt Finn, eine Schneekanone zu bauen – dazu braucht man ja nur Schnee und verschiedene Zerstäuber. Am Abend sind nicht nur die Kinder pitschenass, sondern auch der Garten ist komplett überflutet. Und Finn ist sich sicher: „Freut euch morgen auf eine geschlossene Schneedecke.“ (S. 33). Tatsächlich kommt nun endlich der Winter zunächst mit Frost und einer tollen glatten Eisbahn (im Garten) und später auch mit Schnee. Welchen Anteil daran wohl Finn mit seinen witzigen Ideen hatte?
Sprachlich finden sich immer wieder Metaphern und bildhafte Vergleiche, wie z.B. „Der Wasserstrahl schoss Frieda und Draja mitsamt den Sieben ab wie Dosen auf dem Jahrmarkt.“ (S. 30) und weckt Vorstellungen und Imaginationen zum Gelesenen. Diese werden durch die grafischen Darstellungen von Kerstin Meyer zuweilen unterstützt. Die grafisch-malerischen Illustrationen bilden witzige oder wichtige Szenen ab und sind unterschiedlich angeordnet, wobei im Verhältnis von Text und Bild, dem Text ein größer Raum zugestanden wird. Die Personenabbildungen sind vereinfachte Darstellungen mit wenig Details und angedeuteter Mimik und Gestik. Einzig die Katze ist durch ihre großen Augen und ihre Gestik witzig gestaltet.
Insgesamt eine unterhaltsame Geschichte für fortgeschrittene Erstleser*innen, welche dem Wunsch der Kinder nach einem richtigen Winter Ausdruck verleiht.

Mareike Schulz

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von ms; Landesstelle: Sachsen-Anhalt.
Veröffentlicht am 08.06.2020

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