Der Ernst des Lebens

Schlagwörter

• Angst
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Ein neu illustrierter Kinderbuchklassiker zum Schulanfang. Annette wird von allen Seiten vor dem ""Ernst des Lebens"" gewarnt - entsprechend unheimlich erscheint ihr dieser, der gleichzeitig ein großes Mysterium bleibt. Letztlich löst sich die aufgebauschte Sorge durch einen Wortwitz auf. Denn der Ernst des Lebens ist kein gruseliges Monster, sondern ein netter Junge namens Ernst, der mit Annette in der Schule schwatzt und Bonbons teilt.

Beurteilungstext

Auf humorvolle Art und Weise wird in diesem Klassiker die vielfach - bei Kindern und Eltern gleichermaßen - vorhandene Sorge vor diesem neuen Abschnitt im Leben jeden Kindes thematisiert. Es wird gezeigt, wie von verschiedenen Seiten unterschiedliche Ängste auf das baldige Schulkind übertragen werden. Zugleich erörtert niemand gegenüber dem Mädchen, was denn eigentlich der Ernst des Lebens ist und warum dieser so schrecklich sein wird. Das Buch spielt geradezu mit den Sorgen und Ängsten, die sich um das Thema Schulanfang ranken. Und es deckt auf, dass diese grundsätzlich unbegründet sind. Das Buch eignet sich damit hervorragend zur Thematisierung des Themas bei angehenden Grundschülern und deren Eltern. Gerade der reduzierte Text, die einfache Sprache und die klischeehaften Umschreibungen wecken bei dem Leser ein Aha-Erlebnis. Am Ende des Buches bleibt mindestens ein Schmunzeln, wenn nicht sogar die Reflexion des eigenen Umgangs mit dem Thema.
Neu an dieser Ausgabe ist die Illustration, die entgegen der klassischen Version sehr viel freundlicher, heller, kindgerechter erscheint. Die Botschaft des Buches wird mit der neuen Illustration sehr viel besser unterstrichen.
Das Buch ist ein tolles Geschenk zum Schulbeginn bzw. sollte es eigentlich bereits davor, im Elternhaus oder Kindergarten, gelesen und betrachtet werden, da es sich sehr gut zur Vorbereitung auf diesen neuen Lebensabschnitt eignet.