Der Bärbeiß

Autor*in
Pehnt, Annette
ISBN
978-3-446-24307-1
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bauer, Jutta
Seitenanzahl
90
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2013
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
10,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Bärbeiß lebt in Timbuktu. Am liebsten ist er schlecht gelaunt, denn er mag keine Sonne und keinen Regen. Er möchte mit niemandem reden. Am liebsten ist er allein und mies gelaunt. Das Tingeli aus seiner Nachbarschaft sieht das allerdings anders. Es ist fröhlich und tanzt gerne. Mit großer Mühe versucht es, den Bärbeiß von seiner miesen Laune zu befreien.

Beurteilungstext

“Der Bärbeiß” hat ein schlicht gehaltenes Cover. Es gibt nicht viel Aufschluss über die Geschichte, da der Betrachter den Bärbeiß nur von hinten sieht. Dieser Bärbeiß wird auf den nächsten Seiten nun so übellaunig beschrieben, dass es erst einmal keinen Spaß bereitet, weiterzulesen. Mit dem Auftauchen des fröhlichen Tingeli und weiterer witziger Wesen aus der Nachbarschaft von Timbuktu kommt jedoch die gute Laune in die Geschichte. Mit vereinten Kräften und lustigen Aktionen versuchen sie, den Bärbeiß mit ihrer Fröhlichkeit anzustecken. Die Geschichte hat eine Zwischenhandlung, wenn Marie, ein Menschenkind, in der Fantasiewelt auftaucht, und zwar immer dann, wenn sie sehr traurig ist, weil ihre Eltern sich z. B. gestritten haben. Das Tingeli und die anderen Bewohner zaubern ihr dann wieder ein Lächeln ins Gesicht. Hinter dieser Idee steckt, dass Kinder manchmal in Fantasiewelten schlüpfen, um dem Alltag zu entfliehen. Die Geschichte lässt sich gut lesen, verzichtet jedoch auf spannende Wendungen. Das Ende ist daher voraussehbar: Der Bärbeiß und das Tingeli werden Freunde. Seine schlechte Laune kann er nicht ganz ablegen, ist jedoch von den anderen Bewohnern nicht länger abgeneigt. Das Schöne an dem Buch ist eindeutig das quirlige Tingeli, das mit seinem Aussehen und seiner fröhlichen Art auch den Lesern ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ob es allerdings ausreicht, dieses Buch zu einem Lieblingsbuch zu machen, ist fraglich.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PiCh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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