Das Weihnachtsmannprojekt

Autor*in
Lambeck, Silke
ISBN
978-3-8369-6074-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Jung, Barbara
Seitenanzahl
200
Verlag
Gerstenberg
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Hildesheim
Jahr
2020
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Pauls Familie feiert seit Jahren Weihnachten bei den Großeltern mit Tanten, Onkels und deren Kinder. In diesem Jahr möchte Mama allein in der Kleinfamilie feiern. Paul möchte seiner kleinen Schwester Frida die Illusion vom Weihnachtsmann erhalten und startet dazu das Weihnachtsmannprojekt, das für alle Familienmitglieder, für die Schulklasse, die Lehrer und sogar die Nachbarn Auswirkungen hat.

Beurteilungstext

Diese Geschichte über Pauls Weihnachtsmannprojekt ist eine wundervolle Mischung aus Realität und Fantasie. Den Weihnachtsmann gibt es doch? Diese Frage stellt Pauls kleine Schwester Frida, weil die Kinder in ihrer ersten Klasse behaupteten, dass der Weihnachtsmann ein verkleideter Erwachsener ist. Paul nimmt sich vor, für Frida eine Illusion vom Weihnachtsmann zu schaffen. Damit startet er sein Weihnachtsmannprojekt. Mit seinem Projekt verändert er die Weihnachtsatmosphäre in seiner Schule, zu Hause und sogar bei den Nachbarn. Und es entstehen viele witzige Situationen, die den Leser schmunzeln lassen. Nur Frida merkt von alledem nichts, sie ist fest von der Existenz des Weihnachtsmannes überzeugt.
Parallel dazu möchte Pauls Mutter das Weihnachtsfest in diesem Jahr komplett verändern. Sie möchte nicht in Großfamilie feiern, sondern nur mit Papa, Frida und Paul. Doch das bringt die Traditionen aller beteiligten Familien durcheinander. Opa möchte nicht mit Oma ins Hotel. Papa hat gegen Mamas Meinung seinen Onkel Albert eingeladen. Mama hat entgegen ihrer eigenen Vorstellung der Bitte ihrer Schwester Lena nachgegeben, bei ihr feiern zu dürfen mit Mann und dem frechen Sohn Florian. So setzt sich das fort. Frida hat Oma eingeladen und Paul hat den Mann eingeladen, den er auf dem Markt vor der Kirche kennengelernt hatte.

Mit diesem Mann kehrt die Magie in die Geschichte ein. Der Mann flüstert Leuten auf dem Weihnachtsmarkt etwas ins Ohr. Er flüstert den Menschen die geheimen Wünsche ins Ohr, die sie für ihre Liebsten besorgen sollen. Denn er weiß ganz genau, was die Menschen sich wünschen oder gewünscht haben.
Als dann der Heilige Abend kommt, werden es immer mehr Gäste in Pauls Wohnung und der Mann vom Markt scheint der echte Weihnachtsmann zu sein, denn er weiß sogar, was Oma sich als kleines Mädchen gewünscht und nicht bekommen hat. Alle sind sich einig, dass es der schönste heilige Abend war, an den sie sich erinnern können.
Die Geschichte spricht sich dafür aus, dass Menschen sich um andere Menschen kümmern, sie nicht allein lassen. Die Geschichte wird gut verständlich und leicht aus der Sicht des 12jährigen Pauls erzählt und bereitet beim Lesen große Freude und Spaß.
Bildlich wird die Geschichte durch einzelne Schwarz-Weiß-Illustrationen, die das Leseverständnis und die Motivation unterstützen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 02.01.2021

Weitere Rezensionen zu Büchern von Lambeck, Silke

Lambeck, Silke

Mein Freund Otto, das Blaue Wunder und ich

Weiterlesen
Lambeck, Silke

Mein Freund Otto, das Blaue Wunder und ich

Weiterlesen
Lambeck, Silke

Mein Freund Otto, das Blaue Wunder und ich

Weiterlesen
Lambeck, Silke

Was macht der Kater, wenn ich schlafe?

Weiterlesen
Lambeck, Silke

Herr Röslein kommt zurück

Weiterlesen
Lambeck, Silke

Mein Freund Otto, das wilde Leben und ich

Weiterlesen